11. September: Drahtzieher will sich wohl schuldig bekennen
Planer will Deal mit USA zustimmen:9/11-Drahtzieher entgeht wohl Todesstrafe
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Er soll eine zentrale Rolle bei den Anschlägen vom 11. September gespielt haben. Durch eine Vereinbarung mit der US-Justiz dürfte Chalid Scheich Mohammed der Hinrichtung entgehen.
Ein Tag, der die Welt veränderte: der 11. September 2001
Quelle: ap
Der mutmaßliche Drahtzieher der Anschläge vom 11. September, Chalid Scheich Mohammed, hat nach Angaben des US-Verteidigungsministeriums einer Strafvereinbarung zugestimmt. Das Pentagon machte noch keine Angaben zu den Bedingungen der vorgerichtlichen Vereinbarungen, die auch mit zwei weiteren Beschuldigten getroffen worden seien.
Die genauen Details würden noch nicht publik gemacht, so das US-Verteidigungsministerium. Einem Bericht der "New York Times" zufolge haben die drei Männer jedoch zugestimmt, sich schuldig zu bekennen, und durch die Vereinbarung eine Todesstrafe in eine lebenslange Haftstrafte umzuwandeln.
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2003 in Pakistan festgenommen - in Guantánamo inhaftiert
Chalid Scheich Mohammed sitzt seit vielen Jahren im berüchtigten US-Gefangenenlager Guantánamo auf Kuba. Er gilt als Chefplaner der Anschläge und soll auch die Kommunikation und die Finanzierung des Vorhabens geregelt haben.
Chalid Scheich Mohammed wurde 2003 in Pakistan festgenommen. Im Anschluss wurde er vom US-Geheimdienst CIA verhört. Einem Bericht des US-Senats zufolge wurde er während der Verhöre gefoltert.
Der 11. September 2001 ist einer der dunkelsten Tage in der Geschichte der USA. Die Terroranschläge auf New York und Washington verändern den Lauf der Zeit.11.09.2021 | 44:01 min
2006 wurde er ins US-Gefangenenlager Guantánamo überstellt. Dort sollte ihm wegen seiner Rolle bei den Anschlägen des 11. Septembers vor einem Militärtribunal der Prozess gemacht werden. Das Verfahren gegen ihn und mehrere Mitangeklagte verzögerte sich jedoch jahrelang.
Menschenrechtler fordern Schließung von Guantánamo
Das Gefangenenlager befindet sich im US-Marinestützpunkt auf der kubanischen Guantánamo Bay. Zeitweise waren dort fast 800 Menschen inhaftiert. Das Camp war nach dem Terror des 11. September 2001 in den USA unter dem republikanischen Präsidenten George W. Bush errichtet worden, um mutmaßliche islamistische Terroristen ohne Prozess festzuhalten.
Menschenrechtsorganisationen fordern seit langem die Schließung. Noch immer ist dort jedoch eine kleine Zahl von Häftlingen untergebracht.
Am 11. September 2001 waren bei dem bislang schlimmsten terroristischen Anschlag in den Vereinigten Staaten rund 3.000 Menschen getötet worden. Islamistische Terroristen hatten drei gekaperte Passagierflugzeuge in das World Trade Center in New York und das Pentagon nahe Washington gesteuert. Eine vierte Maschine stürzte im Bundesstaat Pennsylvania ab.
Quelle: ZDF
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