Erschreckende Symptome: Fleischallergie nach Zeckenbiss

    Erschreckende Symptome:USA: Fleischallergie nach Zeckenbiss

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    Laut einem Bericht der US-Gesundheitsbehörde CDC, entwickeln immer mehr Menschen eine Allergie auf Fleisch. Die Forscher führen dies auf eine bestimmte Zeckenart zurück.

    Zecken sind Überträger diverser Krankheiten
    Zecken sind Überträger diverser Krankheiten
    Quelle: Robin Loznak/ZUMA Press Wire/dpa

    Immer mehr Menschen in den USA entwickeln eine Allergie gegen rotes Fleisch. Ein am Donnerstag vom Center for Disease Control and Prevention veröffentlichter Bericht spricht von mehr als 100.000 Menschen, bei denen die Allergie seit 2010 nachgewiesen wurde.
    Auslöser sind demnach Bisse einer bestimmten Zeckenart. Die Forscher gehen davon aus, dass sogar bis zu 450.000 Amerikaner von der Allergie betroffen seien könnten, ohne es zu wissen.

    Atembeschwerden, Durchfall und Übelkeit

    Damit wäre sie die zehnthäufigste Nahrungsmittelallergie in den USA, sagte Scott Commins, Forscher der Universität von North Carolina und Mitverfasser des Berichts. Es gebe keine bestätigten Todesfälle im Zusammenhang mit der Allergie.
    Patienten hätten die Symptome aber als erschreckend beschrieben. Dazu zählen Nesselsucht, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, starke Bauchschmerzen, Atembeschwerden, Schwindel sowie Schwellungen der Lippen, des Rachens, der Zunge oder der Augenlider. Die Reaktionen treten erst Stunden nach dem Fleischverzehr auf.

    Ist die Lone-Star-Zecke schuld?

    Die als Alpha-Gal-Syndrom bezeichnete Reaktion tritt auf, wenn eine durch einen Zeckenbiss infizierte Person Rind-, Schweine-, Wild- oder anderes Fleisch von Säugetieren isst oder Milch zu sich nimmt. Es wird nicht durch einen Keim verursacht, sondern durch einen Zucker, Alpha-Gal, der in Fleisch enthalten ist - und in Zeckenspeichel. Wenn der Zucker über die Haut in den Körper gelangt, löst er eine Immunreaktion aus und kann zu einer schweren allergischen Reaktion führen.
    Forscher bringen die Allergie mit der Lone-Star-Zecke in Verbindung, die überwiegend im Nordosten und im Süden der USA verbreitet ist. Den Experten zufolge könnte die Zahl der Fälle gestiegen sein, weil sich die Zecken in andere Regionen ausbreiten.
    Quelle: AP

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