Kanadischer Oscar-Preisträger:Regisseur Norman Jewison gestorben
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Der kanadische Filmregisseur Norman Jewison ist tot. Er starb am Samstag im Alter von 97 Jahren, wie sein Agent am Montag mitteilte. Jewison wurde mehrmals für den Oscar nominiert.
In seiner langen Karriere kombinierte Jewison leichte Unterhaltung mit aktuellen Themen, die ihn persönlich ansprachen.
Quelle: dpa
Norman Jewison, Regisseur von preisgekrönten Filmen wie "In der Hitze der Nacht" (1967), "Anatevka" (1971), "Mondsüchtig" (1987) oder "Hurricane" (1999), ist tot. Jewison sei am Samstag "friedlich" in seinem Haus gestorben, teilte sein Sprecher am Montag (Ortszeit) mit.
Der gebürtige Kanadier wurde 97 Jahre alt. In seiner langen Laufbahn war Jewison als Regisseur und Produzent sieben Mal für einen Oscar nominiert gewesen. 1999 wurde er bei der Oscar-Verleihung mit dem Irving G. Thalberg Award für seine Lebensleistung ausgezeichnet.
"Mondsüchtig": Regiepreis der Berlinale für Jewison
Nach Musicals wie "Anatevka" und "Jesus Christ Superstar" hatte er 1987 mit der Liebeskomödie "Mondsüchtig" Erfolg, die Cher den Oscar als beste Hauptdarstellerin einbrachte.
Jewison erhielt für die romantische Geschichte aus dem italienischen Einwanderermilieu den Regiepreis der Berlinale.
"Lebewohl, süßer Prinz", schrieb Cher (77) am Montag auf der Plattform X, vormals Twitter. Sie dankte Jewison für "eine der großartigsten, glücklichsten und lustigsten Erfahrungen meines Lebens".
Jewison habe "Mondsüchtig" zu einem "großartigen Film" gemacht. Ohne ihn hätte sie keinen Oscar gewonnen.
X-Post von Cher
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Fünf Oscars für "In der Hitze der Nacht"
Nach zwei Komödien mit Doris Day in den frühen 1960er Jahren wagte sich Jewison an ernstere Stoffe. Nach der Satire "Die Russen kommen! Die Russen kommen!" holte er 1967 für den Krimi "In der Hitze der Nacht" (1967) Sidney Poitier und Rod Steiger vor die Kamera.
"The Statement" letzter Film
Mit Hauptdarsteller Denzel Washington stellte Jewison im Jahr 2000 bei der Berlinale das Drama "The Hurricane" über das Leben des Profiboxers Rubin "Hurricane" Carter vor.
Mit "The Statement" brachte er 2003 seinen letzten Film ins Kino. Darin spielte Michael Caine einen französischen Nazi-Kollaborateur und Kriegsverbrecher, der nach Jahrzehnten von der Vergangenheit eingeholt wird.
Quelle: dpa
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