Tod einer Kamerafrau:Schuss an Filmset: Neue Anklage gegen Baldwin
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Die Justizsaga um dem tödlichen Schuss auf eine Kamerafrau bei einem Westerndreh geht in die nächste Runde: Hollywoodstar Baldwin wird doch der fahrlässigen Tötung angeklagt.
Alec Baldwin wird doch angeklagt. (Archivbild)
Quelle: epa
US-Schauspieler Alec Baldwin (65) ist nach dem Tod einer Kamerafrau durch einen Schuss-Vorfall am Set des Westerns "Rust" wegen fahrlässiger Tötung angeklagt worden. Dies gab das zuständige Gericht im US-Staat New Mexico bekannt.
Kamerafrau bei Filmdreh getötet
Baldwin hatte im Oktober 2021 bei einer Drehprobe auf einer Ranch in der Nähe von Santa Fe im Bundesstaat New Mexico mit einer Waffe hantiert, als sich ein Schuss löste, der die 42-jährige Hutchins tötete und den Regisseur Joel Souza verletzte. Baldwin ist auch Koproduzent des Films. Er beteuert, er habe nicht geahnt, dass eine scharfe Patrone in der Waffe war und auch nur den Hahn des Revolvers gespannt, nicht aber den Abzug betätigt. Die Requisitenpistole sei versehentlich losgegangen.
- Baldwin verklagte Filmcrew nach Schuss-Vorfall
Filmwaffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed versicherte nach Angaben ihres Anwalts, sie habe die Waffe nicht mit scharfer Munition geladen.
Zweitgutachten wirft Fragen auf
Im April vergangenen Jahres ließ die Staatsanwaltschaft die Klage gegen Baldwin zunächst fallen, weil die Waffe möglicherweise manipuliert gewesen sei oder versagt habe. Später widersprach ein Zweitgutachten Baldwins Darstellung.
Demnach muss der Schauspieler - anders als von ihm behauptet - sehr wohl den Abzug der Waffe gedrückt haben, damit sich ein Schuss lösen konnte. Daraufhin ließ die Staatsanwaltschaft die Anklage wieder aufleben.
Quelle: dpa, AP
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