Nach Tropensturm: Tote nach heftigem Regen in China

    Nach Tropensturm:Tote nach heftigem Regen in China

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    Nach heftigen Regenfällen in und um Peking steigt die Zahl der Toten und Vermissten. Präsident Xi Jinping ruft zur Rettung auf, eine Militäreinheit versorgt Gestrandete.

    Bei außergewöhnlich heftigen Regenfällen sind in der chinesischen Hauptstadt Peking und der angrenzenden Provinz Hebei mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen.
    Chinesische Staatsmedien berichten von mindestens elf Toten in Peking. Neun weitere Opfer gab es demnach in der Provinz Hebei, die die Hauptstadt umgibt. Mehr als ein Dutzend Menschen werden noch vermisst.

    Präsident Xi Jinping ruft zu Rettung auf

    Der chinesische Präsident Xi Jinping forderte nach Angaben des staatlichen Fernsehsenders CCTV dazu auf, "jede Anstrengung" zu unternehmen, um Vermisste oder festsitzende Menschen zu retten.
    Eine Militäreinheit mit 26 Soldaten und vier Helikoptern begann laut CCTV in den frühen Morgenstunden damit, hunderte Lebensmittelpakete und Ponchos per Abwurf aus der Luft an die Menschen zu verteilen, die rund um einen Bahnhof im schwer getroffenen Pekinger Stadtteil Mentougou gestrandet waren.
    Rund 150.000 Haushalte in dem Bezirk hatten nach Angaben der lokalen Zeitung der Kommunistischen Partei kein fließendes Wasser. 45 Wassertankwagen wurden demnach entsandt, um die Bevölkerung zu versorgen.
    Zu sehen ist ein Mann, der ein Kind vor den Waldbränden in Sicherheit bringt, die im Hintergrund zu sehen sind.
    Wenn der Urlaub zur Tortur wird. Brände in Griechenland, Unwetter in Italien und Hitze in Spanien. Der Klimawandel zeigt immer öfter, wie unsere Sommer in Zukunft aussehen werden. 24.07.2023 | 1:45 min
    Auch Europa hat mit Extremwetterlagen zu kämpfen:

    Tropensturm wütet um Peking

    Die extremen Regenfälle waren eine Folge des Tropensturms "Doksuri". Das Wetteramt der chinesischen Hauptstadt hatte seit Samstagabend die höchste Regen-Warnstufe ausgerufen und der Bevölkerung geraten, nicht vor die Tür zu gehen. Seitdem hat es fast ununterbrochen geregnet.
    Auf Videos war zu sehen, wie sich Straßen in reißende Flüsse mit Schlammmassen verwandelten und geparkte Autos von den Fluten mitgerissen wurden. Eine Brücke stürzte unter den Wassermassen ein.
    Besonders betroffen waren die ländlichen Außenbezirke der Hauptstadt.

    Bereits mehr als 100.000 Menschen evakuiert

    Wie die chinesische "Volkszeitung" berichtete, wurden mehr als 100.000 Menschen in sicherere Gebiete der Stadt gebracht. In Hebei sollen mehr als eine halbe Million Menschen von den Unwettern betroffen gewesen sein.
    "Doksuri" war zuvor als Taifun auf die chinesische Küstenprovinz Fujian getroffen und hatte sich auf seinem Weg ins Landesinnere zu einem tropischen Sturm abgeschwächt. In China kommt es in den Sommermonaten immer wieder zu starken Regenfällen und Überschwemmungen, die viele Todesopfer fordern.
    Quelle: dpa, AFP

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