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Brandenburg:Zwei Tote bei schwerem Busunfall auf A11
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Auf der A11 im Norden Brandenburgs kippt ein Flixbus um. Es gibt Tote und Verletzte. Welche Rolle das Winterwetter bei dem Unglück spielte, ist noch unklar.
Ein Flixbus kam auf der A11 aus ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab.
Quelle: dpa
Bei einem Busunfall im Norden von Brandenburg sind zwei Menschen ums Leben gekommen, vier wurden schwer verletzt, sieben weitere leicht. Bei den Toten handelt es sich laut Polizei um eine 29 Jahre alte Frau und einen 48 Jahre alten Mann.
Rettungskräfte sind mit einem Großaufgebot im Einsatz. Zum Zeitpunkt des Unfalls herrschten winterliche Straßenverhältnisse.
Laut Reportern vor Ort liegt der Bus komplett auf der Seite. Bei Schneefall befreiten Retter die Fahrgäste - hauptsächlich durch die geöffnete Frontscheibe des Busses.
Selten gibt es Unfälle mit Reisebussen. Doch wenn sie verunglücken, gibt es meist viele Opfer - wie letztes Jahr bei Leipzig. 27.03.2024 | 1:02 min
Flixbus war unterwegs nach Polen
Unfall-Experten sollen nun den Hergang untersuchen. Auf der Autobahn 11 herrschten zum Zeitpunkt des Unfalls - gegen 15.00 Uhr - winterliche Straßenverhältnisse. Es sei dort auch ein Lkw quer auf der Fahrbahn stehen geblieben, sagte die Sprecherin.
Zur Klärung der Unfallursache war am Abend auch ein Sachverständiger im Auftrag der Staatsanwaltschaft im Einsatz. Der Flixbus wurde durch die Polizei sichergestellt.
Im Bus: 13 Fahrgäste und ein Fahrer
Zu dem Unfall war es laut einem Sprecher der Polizeidirektion Ost im Bereich einer Ausfahrt zu einem Parkplatz auf der A11 kurz hinter dem Dreieck Uckermark gekommen.
Ein weiteres Fahrzeug sei nach ersten Erkenntnissen nicht beteiligt gewesen, hieß es. Im Bus waren nach Angaben des Unternehmens Flix 13 Fahrgäste und ein Fahrer.
Angesichts kurzer Ruhe- und langer Lenkzeiten seien Fahrer überlastet, so Unfallforscher Brockmann. Auch deshalb käme es zu Unfällen. Fahrgästen rät er, immer den Gurt anzulegen. 27.03.2024 | 8:21 min
Erinnerungen an Unglück auf A9
"Unsere Gedanken sind bei allen von diesem Unfall Betroffenen und ihren Angehörigen", erklärte das Unternehmen. Die genauen Umstände des Unfalls seien noch nicht bekannt.
Der Unfall weckt Erinnerungen an ein schweres Busunglück aus dem vergangenen März: Damals war ein Doppeldecker-Flixbus mit 54 Menschen an Bord auf der A9 bei Leipzig von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt.
Vier Frauen starben damals, 30 weitere Menschen wurden zum Teil schwer verletzt.
Quelle: ZDF
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Quelle: dpa
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