Schnee und Graupel: Erneut Glätte auf Straßen möglich

Schnee- und Graupelschauer:Straßen könnten erneut glatt werden

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In Teilen Deutschlands ist erneut mit Glätte zu rechnen. Heftige Unwetter sorgten auch gestern für Unfälle. Bei Sturmböen kam in Baden-Württemberg ein 33-Jähriger ums Leben.

So wird das Wetter am Freitag
Wetteraussichten für Freitag: Über die Nordsee erreicht uns polare Kaltluft und es bleibt winterlich. 10.01.2025 | 4:31 min
Vor allem im Norden und Osten Deutschlands müssen sich die Menschen am Freitag auf Schneeschauer einstellen. In den Mittelgebirgen kann es dort etwa drei Zentimeter Neuschnee geben, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mitteilt.
Am Nachmittag soll es dann vor allem in der Region von Ostsachsen bis Ostbrandenburg sowie in den Alpen noch leichte Schneefälle geben. In der Südwesthälfte bleibt es überwiegend trocken.
Verschneite Straße mit Fahrzeugen
Heftige Schneefälle in verschiedenen Teilen Deutschlands: Die Schneemassen legen vielerorts den Verkehr lahm und sorgen für Unfälle und Dauereinsätze.09.01.2025 | 2:24 min
Die Temperaturen erreichen tagsüber bis zu sechs Grad, im höheren Bergland herrscht laut Prognose Dauerfrost. Gebietsweise erwartet der DWD erneut kräftigen Wind. In den Hochlagen der Alpen, auf dem Fichtelberg und auf dem Brocken sind schwere Sturmböen möglich.

In der Nacht könnte es glatt werden

Auf den Straßen kam es am frühen Morgen zunächst nicht zu größeren Problemen. Die Verkehrslage habe sich über die Nacht beruhigt, berichteten Polizeisprecher etwa aus Brandenburg, Sachsen, Niedersachsen und Bayern.
In der Nacht zu Samstag soll es im Osten noch etwas schneien, der Schneefall werde aber nachlassen. Die Temperaturen sinken laut DWD auf null bis minus sieben Grad. Am Alpenrand seien auch Werte bis minus zehn Grad möglich. Der Wetterdienst warnt vor Glätte.
Hier warnt der DWD vor Glätte

ZDFheute Infografik

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Mann durch umgestürzten Baum getötet

Sturmböen und teils heftiger Schneefall sowie Glätte führten vor allem im Süden und Westen Deutschlands am Donnerstag und Freitagmorgen zu zahlreichen Unfällen. In Nordrhein-Westfalen rückten Feuerwehr und Rettungsdienste am Donnerstag zu hunderten Einsätzen nach Glätteunfällen oder wegen umgestürzter Bäume aus.
In Baden-Württemberg wurde ein 33-Jähriger beim Spazierengehen von einem umstürzenden Baum erschlagen, wie die Polizei in Aalen am Freitag mitteilte. Der 33-Jährige war am späten Donnerstag im Rems-Murr-Kreis mit einem Hund spazieren. Der Mann wurde später tot in der Nähe eines Baums gefunden, der laut einem Polizeisprecher mutmaßlich durch Sturmböen umgestürzt war.
In Siegburg bei Bonn stürzte ein Baum offenbar wegen der Witterung auf eine Straße und traf das Auto eines 24-Jährigen. Der Mann wurde in dem Wagen eingeklemmt und kam später verletzt in ein Krankenhaus. Im Märkischen Kreis zählte die Polizei bis Freitagmorgen mehr als 210 witterungsbedingte Einsätze.

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Quelle: dpa

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Quelle: dpa, AFP

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