Update am Morgen: An der Front für Israel

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    Update am Morgen:An der Front für Israel

    von Antje Pieper
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    Antje Pieper

    Guten Morgen,

    für Denis war nach dem 7. Oktober sofort klar, dass er nach Israel zurückkehren muss: "Zwei meiner sehr guten Freunde sind leider im Kampf gefallen und als ich das gehört habe, habe ich nicht zweimal drüber nachgedacht." Er hat gleich den nächsten Flug zurück gebucht.
    Denis ist in Deutschland geboren und aufgewachsen. Mit 18 ist er nach Israel gegangen und hat dort freiwillig den Militärdienst für Ausländer absolviert, diesen sogar verlängert und sich zum Elitesoldat für Sondereinsätze ausbilden lassen.
    Denis - seinen Nachnamen sollen wir zum Schutz nicht nennen - war erst drei Monate wieder zurück in Deutschland, hatte angefangen sich sein neues Leben aufzubauen, als der blutige Anschlag der Hamas alles veränderte:

    Ich persönlich kenne keine einzige Person, die nicht jemanden kennt, der am 7. Oktober gestorben oder entführt wurde.

    Denis, Soldat in Israel

    Er war bei der Beerdigung seiner zwei Freunde und hat mit den Familien gesprochen: "Das ist schwer für uns alle, aber wir haben ein klares Ziel: dass so etwas nicht noch mal passiert!" Man sei nicht auf Rache aus, sagt er, der Krieg gehe nicht gegen die Palästinenser, sondern gegen die Hamas.
    Unser Korrespondent hat Denis kurz vor dem Beginn der Bodenoperation getroffen. Höchstwahrscheinlich ist der Elitesoldat jetzt bereits im Einsatz in Gaza. Michael Bewerunge hat ihn am Ende des Interviews gefragt, ob er sich nach so einem Konflikt voller Hass einen Neuanfang vorstellen kann? Seine Antwort:

    Die Vergangenheit kann man nicht ändern, aber die Zukunft. Das liegt in unseren Händen, die kann man immer ändern.

    Denis, Soldat in Israel

    Man müsse nach vorne schauen, um eine Lösung zu finden. Die ausführliche Reportage von Michael Bewerunge über Israel im Krieg, über das Trauma des 7. Oktobers und wie die Anschläge das Land verändert haben, können Sie heute Abend im auslandsjournal sehen.
    Kommen Sie gut durch den Tag in der Hoffnung auf Lösungen!
    Antje Pieper, auslandsjournal-Moderatorin und stellvertretende ZDF-Politikchefin

    Was im Nahen Osten passiert ist

    Zahlreiche Tote bei israelischem Großangriff: Bei den Angriffen auf Dschabalia im Norden des Gazastreifens sind nach israelischen und palästinensischen Angaben Dutzende Menschen getötet worden.
    Totalausfall der Kommunikation im Gazastreifen: Die Kommunikations- und Internetdienste im Gazastreifen seien vollständig zusammengebrochen, teilt Paltel über den Kurznachrichtendienst X mit. Paltel ist der größte Telekommunikationsanbieter im Gazastreifen.
    Aktuelle Nachrichten und Reaktionen darauf finden Sie jederzeit auch in unserem Liveblog zur Lage in Israel.

    Ausführlich informiert

    Seit dem Angriff der Hamas-Terroristen auf Israel am 7. Oktober herrscht Krieg im Nahen Osten. Nahost-Expertin Asseburg erklärt bei ZDFheute live, welche vier Szenarien nun im Gazastreifen möglich sind.

    Was im Ukraine-Krieg passiert ist

    UN mahnen Winterhilfe für Ukraine an: In der Ukraine benötigen nach UN-Angaben rund 18 Millionen Menschen humanitäre Unterstützung. Angesichts des Kriegs im Nahen Osten dürfe der enorme Bedarf an Hilfe nicht aus den Augen verloren werden, sagte der Koordinationschef des UN-Büros für humanitäre Angelegenheiten, Ramesh Rajasingham. 
    Weitere News-Updates zur Lage und zu Reaktionen erhalten Sie jederzeit auch in unserem Liveblog zu Russlands Angriff auf die Ukraine.

    Was heute noch wichtig ist

    Faesers heikle Mission in Marokko: Die Maghrebstaaten gelten als Schlüssel, um illegale Migration zu reduzieren. Faesers Marokko-Besuch zeigt, wie schwer es ist, Rücknahmen abgelehnter Asylbewerber zu vereinbaren.
    Bundeskabinett will härtere Strafen für Schleuser beschließen: Auf der Tagesordnung stehen auch Regelungen, die Asylbewerbern einen schnelleren Zugang zum Arbeitsmarkt ermöglichen sollen.
    Gipfel zur KI-Sicherheit: In Großbritannien startet heute eine internationale Konferenz zur Sicherheit bei Künstlicher Intelligenz. Dort wird unter anderem Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck erwartet. Britische Medien spekulierten, dass auch Tech-Milliardär Elon Musk an der Konferenz teilnehmen wird.
    US-Notenbank entscheidet über Leitzins: Die FED wird ihre Entscheidung zum weiteren Kurs der Geldpolitik bekanntgeben. Analysten gehen davon aus, dass die Notenbank den Leitzins zum zweiten Mal in Folge unverändert lassen wird.

    Grafik des Tages

    Grafik: Hier ist Allerheiligen gesetzlicher Feiertag
    Quelle: ZDF

    Zahl des Tages

    1.520.000
    In Deutschland bezeichnen sich 1,52 Millionen Menschen als Veganer. Das zeigt eine Allensbacher-Umfrage aus diesem Jahr. Knapp zehn Prozent der Erwachsenen in Deutschland leben vegetarisch oder vegan - Tendenz steigend. Weltweit gibt es schätzungsweise 79 Millionen Veganer. Bei einer veganen Ernährung wird auf den Konsum von tierischen Produkten verzichtet. Dazu zählen nicht nur Fisch und Fleisch, sondern auch Lebensmittel wie Milch, Käse, Eier, Honig oder Gelatine.

    Ein Lichtblick

    Champions sind sie schon. Nun wollen die Cracks plus Topteams aus dem Behindertensport Para-Sportlerinnen und -sportler des Jahres werden. Abstimmen können Sie hier: Die Online-Wahl läuft ab heute bis zum 5. November. Jede Stimme zählt.

    Gesagt

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge anzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

    Gelassenheitsspruch der Anonymen Alkoholiker

    Seit 70 Jahren treffen sich die Anonymen Alkoholiker auch in Deutschland. Eine Gruppe amerikanischer Soldaten lud zum ersten Treffen am 1. November 1953 in München ein. Mit mehr als zwei Millionen Mitgliedern weltweit sind die Anonymen Alkoholiker eine der größten Selbsthilfegruppen.

    Weitere Schlagzeilen

    Die Nachrichten im Video

    heute Xpress
    Kurznachrichten im ZDF - immer auf dem Laufenden21.11.2024 | 1:54 min
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    So wird das Wetter heute

    Am Mittwoch regnet es vormittags in Nordseenähe, am Nachmittag auch an der westlichen Ostsee und entlang des Rheins. Sonst ist es meist trocken, dabei wolkig, im Südosten auch länger sonnig. Die Höchstwerte liegen zwischen neun und 17 Grad.
    ZDFheuteWetter
    Quelle: ZDF

    Zusammengestellt von Nicola Frowein
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    Das war erstmal allesZDFheute-Update-Abo verwalten