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    So lief die erste Mondlandung ab

    • Vor mehr als 50 Jahren betraten zum ersten Mal Menschen den Mond.
    • Die erste Mondlandung war politisch wichtig.
    • Beim Rückflug zur Erde gab es eine kleine Panne.

    Als Neil Armstrong diesen kleinen Hopser raus auf den Mond gemacht hat, da hat es in seinem Bauch bestimmt ganz schön gekribbelt. Denn er war damit der erste Mensch auf dem Mond. Deshalb sagte er auch kurz vor dem Aussteigen den legendären Satz:

    Es ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer Sprung für die Menschheit.

    Neil Armstrong

    Neil Armstrong 1969 auf dem Mond
    Der US-Amerikaner Neil Armstrong war der erste Mensch, der den Mond betreten hat.
    Quelle: imago

    Denn dass Menschen es geschafft haben, auf dem Mond zu landen, war ein wichtiger Schritt, um den Weltraum zu erkunden. Mittlerweile haben die Menschen im Weltraum sogar richtige Labore wie die ISS.
    Für die USA war die Mondlandung damals auch politisch wichtig. Denn sie waren ziemlich verfeindet mit der Sowjetunion und lieferten sich mit ihr auch einen erbitterten Wettlauf um die ersten Erfolge im Weltraum. Mit der Mondlandung konnten die USA ihre Macht zeigen.
    Die erste Mondlandung wurde damals live im Fernsehen gezeigt - weltweit haben dabei mehr als eine halbe Milliarde Menschen zugeschaut.
    Die Mondfähre
    Mit dieser Mondfähre sind die beiden Astronauten weiter zum Mond geflogen.

    So lief die Mission Apollo 11 ab

    Am 16. Juli 1969 schoss die US-amerikanische Raumfahrtbehörde NASA das Raumschiff mit dem Namen "Apollo 11" mit einer Rakete in den Weltraum. An Bord waren drei Astronauten: Neil Armstrong, Edwin Aldrin und Michael Collins.

    Nach drei Tagen hatten sie die Mondumlaufbahn erreicht. Weil sie aber nicht mit dem Raumschiff auf dem Mond landen konnten, mussten die Astronauten in eine kleinere Mondlandefähre umsteigen. Sie hatte den Namen "Eagle" (englisch für "Adler"). Da das Raumschiff Apollo 11 aber nicht allein zurückbleiben durfte, musste der Astronaut Michael Collins im Raumschiff bleiben und konnte nicht mit zum Mond. Neil Armstrong und Edwin Aldrin machten sich allein mit der Mondfähre auf ins Abenteuer.
    Neil Armstrong, Michael Collins und Edwin Aldrin
    Diese drei Astronauten sind Richtung Mond gestartet: Neil Armstrong, Michael Collins und Edwin Aldrin (von links nach rechts).
    Quelle: dpa

    Das haben die Astronauten auf dem Mond gemacht

    Etwa zweieinhalb Stunden liefen die beiden Astronauten auf dem Mond herum und machten Fotos. Außerdem bauten sie einige kleinere Forschungsgeräte auf - zum Beispiel einen Mondspiegel. Wenn man von der Erde aus Laserstrahlen Richtung Mond zielte, reflektierte der Spiegel sie zurück und man konnte nun ziemlich genau ausrechnen, wie weit der Mond von der Erde entfernt ist. Außerdem sammelten die beiden fast 22 Kilo Mondgestein und brachten es mit auf die Erde, damit daran geforscht werden konnte.

    Missgeschick bedrohte den Rückflug

    Doch auf dem Mond passierte auch eine Panne. Kurz vor dem Aussteigen hatte Aldrin vermutlich mit dem Rucksack seines Raumanzuges einen wichtigen Schalter gerammt und abgebrochen. Diesen Schalter brauchte man aber, um das Triebwerk anzuwerfen - ohne ihn konnten sie nicht wieder abheben! Mussten die beiden jetzt etwa für immer auf dem Mond bleiben?! Zum Glück nicht - denn Aldrin hatte eine super einfache aber gute Idee. Er steckte einen Filzstift in die Lücke und schaffte es, mit ihm den Schalter umzulegen. So konnten sie zurück zu ihrem Kollegen in der Apollo 11 und landeten dann später wie geplant mit einer Landekapsel im Pazifischen Ozean, wo sie von einem Schiff in Sicherheit gebracht wurden.

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