Weltraumfans aufgepasst: Hier sind lustige Fakten und Wissen rund ums Thema Weltall:
Es gibt einen ganz einfachen Satz, den ihr als Eselsbrücke verwenden könnt, um euch zu merken, welche Planeten zu unserem Sonnensystem gehören. Und nicht nur das - der Satz verrät euch auch die Reihenfolge der Planeten: Mein Vater Erklärt Mir Jeden Sonntag Unseren Nachthimmel. Die Anfangsbuchstaben - ihr habt es geahnt - stehen dabei für die Planeten. Man beginnt mit dem, der sich am nächsten zur Sonne befindet und endet mit dem, der sich am weitesten weg befindet: Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun.
Bildquelle: ZDF
Die Endung -oid bedeutet, dass es sich bei beidem um Himmelskörper handelt. Meteoroiden bestehen aus Gestein, das im Weltall unterwegs sind. Meteoroiden können winzig sein, aber auch ziemlich große Felsblöcke. Asteroiden unterscheiden sich von Meteoroiden nur anhand der Größe: Einen besonders großen Meteoroiden nennt man Asteroid. Das sind also riesige Brocken aus Stein, oder Ansammlungen von Steinbrocken, die von der Schwerkraft zusammengehalten werden.
Fällt so ein Meteoroid zur Erde, dann kann aus ihm ein Meteor werden: Das Gesteinsbröckchen verglüht in der Atmosphäre der Erde, also der Schutzhülle. Was Fachleute Meteor nennen, kennen viele von euch als Sternschnuppe! Manche Meteoroiden sind aber zu groß, um zu verglühen, sie "schaffen" es durch die Atmosphäre und fallen auf die Erde. Sobald sie auf der Erde sind, ändert sich auch ihr Name! Dort heißen sie dann nämlich Meteorit. Klingt kompliziert, ist aber einfach zu merken: Ist es "Droben" im All, ist es ein MeteoroiD. Ist es Tief auf der Erde, ist es MeteoriT.
Wahrscheinlich habt ihr schon mal einen Science-Fiction-Film geschaut: Riesige Raumschiffe gleiten mit mechanisch-dumpfen Geräuschen durch das All, bei einigen Filmen wird sogar geschossen und Dinge explodieren mit lautem Kawumm und Getöse. Für Filme sind solche Geräusche wichtig, sie machen den Film für die Zuschauer erst richtig spannend - so, als wäre man wirklich dabei! Aber: In echt wäre das nur halb so spektakulär, denn im Weltall würde man original das von einer Explosion hören: ... Nichts! Geräusche sind nämlich Schall. Und Schall breitet sich wellenförmig aus, so wie wenn ihr einen Stein in Wasser schmeißt und dabei kleine Wellenringe entstehen. Hier auf der Erde werden Schallwellen über die Luft übertragen, so gelangt ein Geräusch an unser Ohr. Im Weltall gibt es aber keine Luft! Das heißt, Schall kann sich dort auch nicht ausbreiten. Selbst wenn ein riesiges Raumschiff dort explodiert - es wäre totenstill.
Tatsächlich scheint das Weltall einen ganz eigenen Geruch zu haben! Natürlich können Astronautinnen und Astronauten nicht einfach ihre Nase ins Weltall halten und schnuppern, sie stecken ja in ihren Raumanzügen. Aber sie können das Weltall riechen, wenn sie zum Beispiel in Kontakt kommen mit Gegenständen, die kurz zuvor im Weltall waren. Einige sagen, was sie da erschnuppern, riecht leicht verbrannt und metallisch, wie der Geruch von Wunderkerzen. Andere sagen, es riecht eher wie ein verbranntes Steak. Der deutsche Astronaut Alexander Gerst war 2018 auf der internationalen Raumstation, der ISS. Für ihn riecht das Weltall nach einer Mischung aus Walnuss und Bremsen seines Motorrads. Nach was das Weltall für euch riecht? Da müsst ihr wohl Astronautin oder Astronaut werden und nach einem Außeneinsatz mal an eurem Anzug schnuppern...
Bildquelle: reuters/nasa/handout
Wer hätte das gedacht: Rülpsen im Weltall funktioniert nicht! Beim Rülpsen entweicht Luft aus dem Magen - zum Beispiel weil man sehr hastig isst und etwas Luft mit verschluckt oder etwas mit Kohlensäure trinkt. Auf der Erde funktioniert das so: Flüssigkeit oder auch unsere Nahrung sinkt als Speisebrei im Magen nach unten. Weil Luft leichter ist, steigt sie nach oben. Von dort kann sie mit einem Rülpser (laut oder leise) entweichen. In der Schwerelosigkeit geht das nicht, denn es gibt ja keine Schwerkraft, die dafür sorgt, dass etwas nach unten sinkt! Der Mageninhalt und die Luft können sich deshalb nicht voneinander trennen und bilden eine Art schaumigen Brei. Ekelfakt: Würde man trotzdem versuchen zu rülpsen, würde man wohl eher das ganze Gemisch erbrechen. Igitt! Deshalb gibt es auf der ISS zum Beispiel keine Getränke mit Kohlensäure!
Aber jetzt kommt's: Pupsen im Weltall geht! Zu Beginn der Raumfahrt haben Astronautinnen und Astronauten sogar viel mehr gepupst als auf der Erde, was wohl auch an der Astronautennahrung lag. Fürs Pupsen ist nämlich keine Schwerkraft nötig: Luft, die sich durch die Verdauung bildet, befindet sich bereits im Darm und steigt nicht auf, sondern wird durch die Darmmuskulatur in Richtung Ausgang geschoben. Tja und dort entweicht sie dann genau so wie auf der Erde.
Die Internationale Raumstation ist das größte menschengemachte Objekt …
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