Deutschland wird in vier Besatzungszonen geteilt, aus denen 1949 zwei neue deutsche Staaten entstehen – die Bundesrepublik im Westen und die DDR im Osten.
Doch wie geht es weiter? In den zwölf Jahren der Naziherrschaft waren praktisch alle hohen Ämter durch regimetreue Nazis besetzt. Durch sie wurde der Völkermord der Nationalsozialisten erst ermöglicht.
Und dennoch: Nicht wenige ehemalige ranghohe Nazis bekleiden nach 1945 wieder Führungspositionen in Politik, Justiz und Polizei: Hans Globke war im NS-Staat ein leitender Mitarbeiter des Reichsinnenministeriums, jetzt ist er ein enger Vertrauter des Bundeskanzlers Konrad Adenauer. Der ehemalige NS-Jurist Hans Filbinger wird zum Ministerpräsidenten Baden-Württembergs und 1966 bringt es Ex-NSDAP-Mitglied Kurt Georg Kiesinger sogar zum Bundeskanzler.
Wie es soweit kommt, wie sich die ehemaligen Nazis gegenseitig schützen und wie die grundverschiedenen politischen Systeme von Bundesrepublik und DDR damit umgehen, erfahrt ihr in diesem Video.