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Krieg gegen die Ukraine:Putins Angriffsplan: Fehlen ihm die Mittel?
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Teilerfolg für Kiew: Zwei fliegende Kommandozentralen Russlands wurden abgeschossen. Kann Putin die ukrainische Defensive durchbrechen? Militärexperte Reisner bei ZDFheute live.
Schlag gegen Putins Luftwaffe, Lage am Dnipro, drohende Offensive| Oberst Reisner bei ZDFheute live
Das ukrainische Militär meldet zuletzt Teilerfolge entlang der Frontlinie: Nahe der Halbinsel Krim konnte die Luftwaffe nach Angaben aus Kiew zwei russische Flugzeuge über dem Asowschen Meer abschießen. Experten sprechen von “fliegenden Kommandozentralen”, die von Teileinheiten zur Aufklärung und Kommunikation genutzt wurden. Außerdem gibt es Berichte, wonach Selenskyjs Truppen mit Hilfe amerikanischer Bradley-Schützenpanzer einen russischen Durchbruch bei Awdijiwka verhindern konnten.
Allerdings gibt es Spekulationen, dass russische Truppen mit den massiven Angriffen auf Charkiw eine neue Offensive vorbereiten. Die Rede ist von Luftlandetruppen, die mit Hubschraubern hinter die Front gebracht werden sollen. Laut dem Institute for the Study of War (ISW) verfügen die russischen Streitkräfte aktuell nicht über die nötigen Reserven, um mehrere Offensivbemühungen gleichzeitig in der Ukraine durchzuführen.
Kann der Kreml seine Pläne im Angriffskrieg gegen die Ukraine überhaupt umsetzen? Hat Putin ausreichend Ressourcen? Wie gut sind die Verteidigungslinien der Ukraine aufgestellt? Und können Selenskyjs Truppen von der Defensive zurück in die Offensive kommen? Darüber spricht ZDFheute live mit Militärexperte Oberst Markus Reisner und ZDF-Reporterin Anne Brühl in Kiew.
Ukraine greift russisches Öldepot an
Die Ukraine hat ein Öldepot im Norden von Russland mit Drohnen angegriffen, dies meldeten Sicherheitsdienste. Der Angriff sei in der Region Leningrad rund tausend Kilometer von der Grenze entfernt erfolgt.
Munitionsmangel in der Ukraine
Um weiter Stellung halten zu können, fordert Kiew verstärkte Lieferungen von westlichen Verbündeten. Die ukrainische Armee beklage zunehmend den Mangel an Munition. Am Donnerstag erklärte der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umerow:
Auch Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko sprach erneut die Forderung nach Taurus-Marschflugkörpern aus. Deutschland könnte die Ukraine mit den Waffensystemen unterstützen, um mit deren Reichweite die Logistik russischer Truppen zu unterbrechen.
Kiew zufolge unterstreiche insbesondere die massive russische Angriffswelle seit Beginn des Jahres die Dringlichkeit für Lieferungen von Luftabwehrsystemen, Kampfdrohnen und Raketen.
Mehr als 20 Länder gründen Koalition für Kiew
Bei einer Konferenz in Paris haben am Donnerstag Deutschland, Frankreich und über 20 weitere Länder eine Artillerie-Koalition beschlossen. Frankreich kündigte an, mit den finanziellen Mitteln des Bündnisses Haubitzen des Typs Caesar zu produzieren und an die Ukraine zu liefern. Auch der ukrainische Verteidigungsminister war der Konferenz per Video zugeschaltet und bat das Bündnis zudem die Produktion von Munition zu erhöhen.
Die NATO kündigte zuletzt ein Großmanöver zur Abschreckung Russlands an. Rund 90.000 Soldaten sollen nun mobilisiert werden. Die Übung soll im Februar beginnen und wird damit die größte seit dem Ende des Kalten Krieges. Trainiert werden soll insbesondere die Alarmierung und Verlegung von nationalen und multinationalen Landstreitkräften.
Mit Material von ZDF, dpa, afp
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