Erst explodierten Pager, dann Funkgeräte. Jetzt spitzt sich Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah im
Libanon weiter zu: Beide Seiten melden gegenseitigen Beschuss.
Am Freitagnachmittag griff die israelische Armee einen Vorort von Beirut an. Ziel war laut Medienberichten Ibrahim Akil, Gründungsmitglied der Hisbollah und Anführer einer Eliteeinheit.
Israel soll bereits in den 90er-Jahren versucht haben, ihn auszuschalten. Die USA haben ein Kopfgeld von sieben Millionen Dollar auf ihn ausgesetzt. Er wird verantwortlich gemacht für den Anschlag auf die US-Botschaft in Beirut 1983 mit 63 Toten. Akil wäre der zweite hochrangige Hisbollah-Kommandeur, den Israel innerhalb weniger Wochen gezielt tötet.