Was kosten WG-Zimmer in Hochschul-Städten? Ein Überblick.
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Von München bis Chemnitz:Was kosten WG-Zimmer in Hochschul-Städten?
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Ein WG-Zimmer kann mächtig ins Geld gehen - vor allem an Unistandorten wie München oder Berlin. Günstiger lebt es sich für Studierende in anderen Städten. Ein Überblick in Zahlen.
Ob am Schwarzen Brett in der Uni oder online - an ein WG-Zimmer zu kommen, ist oft schwer. Und dann kann es teuer werden. 10.03.2025 | 0:24 min
Die durchschnittlichen Kosten für ein WG-Zimmer an deutschen Hochschulstandorten sind zuletzt zwar kaum gestiegen, übersteigen aber häufig das Budget von Studierenden. Die Unterschiede zwischen einzelnen Städten sind teils erheblich, wie aus einer Auswertung des Moses Mendelssohn Instituts (MMI) in Kooperation mit der Vermittlungsplattform wg-gesucht.de hervorgeht. Während in Chemnitz 265 Euro fällig werden, sind es in München 800 Euro.
WG-Zimmer-Preise in deutschen Hochschulstädten
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Seit August 2024 gibt es mehr Geld für Studierende. 13.06.2024 | 2:52 min
Im Schnitt kostet ein WG-Zimmer kurz vor dem Sommersemester der Auswertung zufolge 493 Euro. Das sei ein Plus von 4 Euro (0,9 Prozent) im Vergleich zum vorherigen Semester und ein Zuwachs von 14 Euro (2,8 Prozent) gegenüber dem Vorjahr. Vor dem Wintersemester 2013/2014 kostete ein WG-Zimmer im Schnitt noch 324 Euro.
Seit dem Wintersemester 2021/2022 konnten wir deutliche Preissteigerungen beobachten. Gegenüber dem vergangenen Wintersemester haben wir eine Marktberuhigung festgestellt.
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Stefan Bauckmann, Projektleiter
Wo Wohnen für Studierende am teuersten ist
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Immer mehr Studierende gelten als arm oder armutsgefährdet. Vor allem junge Menschen aus einkommensschwachen Familien scheuen daher oft vor einem Studium zurück.11.07.2023 | 9:22 min
In Chemnitz wohnen Studierende für 265 Euro im Monat
Bauckmann zufolge haben sich die Mieten vor allem in den größten Hochschulstädten kaum verändert. "Dies ist jedoch ein schwacher Trost für die Studierenden, die beispielsweise in München, Berlin, Frankfurt am Main oder Hamburg studieren und mit mehr als 600 Euro für eine gewöhnliche Unterkunft rechnen müssen." So sind die Kosten in München von 750 auf 800 Euro gestiegen, in Hamburg von 600 auf 610 und in Berlin bei 650 Euro geblieben.
Preisentwicklung der Wohnkosten für Studierende
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Brauckmann betonte, die durchschnittlichen Kosten täuschten über regionale Unterschiede hinweg. "Auf der einen Seite gibt es Hochschulstädte in Ostdeutschland sowie kleinere Städte, wo sie ein ausreichendes Angebot im Rahmen der Bafög-Wohnkostenpauschale von 380 Euro vorfinden", sagte, er. Beispiele sind Chemnitz (265 Euro), Magdeburg (330), Dresden (350), Hildesheim (365), Erfurt (370) und Kaiserslautern (380).
Wo Wohnen für Studierende am günstigsten ist
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Zugleich gebe es Städte, in denen man unter 500 Euro kaum fündig werde. Nur in 23 Städten sei ein gewöhnliches Zimmer im Rahmen der Bafög-Wohnkostenpauschale zu finden. Die Pauschale müsse "dynamisch an die tatsächliche Preisentwicklung" angepasst werden, fordert Brauckmann. Zudem müsse es mehr Wohnheimplätze für Studierende geben.
Für die Auswertung wurden 8.800 Angebote auf wg-gesucht.de analysiert. Berücksichtigt wurden alle Hochschulstandorte mit mindestens 5.000 Studierenden. Insgesamt sind es den Angaben zufolge 88 Städte, in denen etwa 90,5 Prozent aller rund 2,7 Millionen Studierenden eingeschrieben sind. In die Auswertung genommen wurden ausschließlich Angebote für ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft mit insgesamt zwei oder drei Bewohnern.