Warum Leverkusens Wirtz gegen den BVB erst auf der Bank saß
Leverkusens Topspieler:Warum Wirtz gegen den BVB erst auf der Bank saß
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Dass Florian Wirtz gegen den BVB zunächst auf der Bank saß, löste im Vorfeld Spekulationen aus. Erst nach dem Spiel verriet Leverkusen Trainer Xabi Alonso, was dahinter steckte.
Florian Wirtz durfte gegen den BVB nicht von Anfang an ran.
Quelle: IMAGO/Noah Wedel
Florian Wirtz ist bei Bayer Leverkusen unumstrittener Stammspieler. Gegen Borussia Dortmund saß der Nationalspieler jedoch mehr als eine Stunde auf der Bank. Schnell machten Spekulationen über eine disziplinarische Maßnahme die Runde. In Interviews vor dem Spiel wollten Trainer Xabi Alonso und Sportchef Simon Rolfes keine Details verraten.
Spät am Abend lieferte Trainer Xabi Alonso eine Erklärung. Dass Wirtz nicht in der Startelf stand, sei nicht auf eine Disziplinlosigkeit zurückzuführen. Der 21 Jahre alte Mittelfeldspieler habe auf einer Brücke im Stau gestanden und sei daher zu spät zum Team gestoßen, sagte der Coach.
Auch Palacios stand im Stau
Der defensive Mittelfeldspieler Exequiel Palacios war laut Alonso vom Stau ebenfalls betroffen. Wirtz und Palacios verpassten dadurch die Mannschaftsbesprechung. Daher strich Alonso sie aus der Startelf. Der Trainer wollte keine Spieler aufbieten, die er nicht zuvor exakt taktisch eingewiesen hatte. Wirtz wechselte er in der 63. Minute ein, Palacios in der Schlussphase.
Zudem gab es einige Aufregung, weil im Dortmunder Stadion unterschiedliche Leverkusener Aufstellungen kursierten. In einem schnell wieder gelöschten Bayer-Post bei X war Wirtz noch in der Startelf aufgeführt. Dem Team schadete die Verwirrung offensichtlich nicht: In den ersten 19 Minuten erzielte Bayer drei Tore. Am Ende setzte sich der deutsche Meister mit 3:2 durch.