Abseits: Fußball-Bundesliga führt neue Technologie ein
Zur kommenden Saison:Bundesliga führt neue Abseitstechnologie ein
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Die Fußball-Bundesliga wird in der kommenden Saison eine neue Technik einsetzen, um Abseitsentscheidungen zu überprüfen. In anderen Wettbewerben ist diese schon etabliert.
Das Schiedsrichtergespann bekommt in der kommenden Saison technische Unterstützung bei Abseitsentscheidungen.
Quelle: Imago
Die Bundesliga führt zur kommenden Saison die halbautomatische Abseitstechnologie ein. Das bestätigte Knut Kircher als Schiedsrichterchef des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) dem "kicker".
Die Technologie kam schon bei der WM 2022 in Katar durch die FIFA und bei UEFA-Wettbewerben wie der EM im vergangenen Sommer in Deutschland sowie in der Champions League zum Einsatz. Auch die Premier League arbeitet seit dieser Saison damit.
Ziel: Schnellere Entscheidungen bei Abseits
Das technische Hilfsmittel soll dafür sorgen, dass strittige Abseitsentscheidungen in der Bundesliga deutlich schneller getroffen werden können. Durchschnittlich sollen 30 Sekunden bei Überprüfungen eingespart werden.
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Bei der WM lieferten dafür zwölf Kameras unter den Stadiondächern sowie ein Sensor im Ball umgehend Daten an den Video-Überprüfungsraum, von dort informierte der Video-Schiedsrichter den Unparteiischen auf dem Feld.
Mehr Transparenz im Stadion bei VAR-Eingriffen?
Außerdem erklärte Kircher, dass er für mehr Transparenz bei Eingriffen durch den Video Assistant Referee (VAR) offen sei.
"Da gilt es auch noch Erkenntnisse der FIFA abzuwarten: Wie kommt es an, und funktioniert auch die Technik einwandfrei? Die darf unsere Schiedsrichter natürlich nicht im Stich lassen", sagte Kircher.
Es müsse gewährleistet sein, dass die entscheidenden Bilder auf den Videotafeln direkt eingeblendet würden und "nicht drei Minuten später", so der ehemalige Spitzenreferee aus Rottenburg.
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Kircher von Trainer-Challenges nicht überzeugt
Die mögliche Einführung von einer begrenzten Zahl an Trainer-Challenges pro Hälfte oder Spiel, um VAR-Eingriffe zu reduzieren, sieht der 55-Jährige kritisch.
"Klar gibt es die Challenge in anderen Sportarten, vielleicht kommt sie irgendwann auch mal bei uns", erklärte Kircher.