Olympia 2024: Handballer fertigen Slowenien 36:29 ab
Nach klarem Sieg gegen Slowenien:Handballer mit breiter Brust in K.-o.-Runde
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Die deutschen Handballer stehen nach dem 36:29-Sieg gegen Slowenien als Gruppensieger souverän im olympischen Viertelfinale. In dieser Bestform ist fürs DHB-Team alles möglich.
Die deutschen Handballer haben sich als Gruppensieger souverän ins Viertelfinale der Olympischen Spiele geworfen und ihre Medaillen-Form auch im letzten Vorrundenspiel eindrucksvoll bestätigt.
Die Auswahl von Bundestrainer Alfred Gislason feierte beim 36:29 (23:14) gegen Slowenien den vierten Sieg im fünften Turnierspiel. Gegen die vor der Partie punktgleichen Slowenen war Oldie Kai Häfner mit sieben Toren bester DHB-Werfer.
Am Montag zieht das deutsche Olympia-Aufgebot weiter nach Lille, wo es am Mittwoch im Fußballstadion vor 27.000 Zuschauern gegen Tokio-Olympiasieger und Europameister Frankreich geht. "Überragend", findet das der Bundestrainer: "Gegen eine volle Halle. Das sind die Spiele. für die jeder trainiert."
Viertelfinal-Einzug schon vorher perfekt
Den vorzeitigen Einzug ins Viertelfinale hatten die DHB-Männer schon im vierten Spiel mit dem Krimi-Sieg gegen Spanien perfekt gemacht. Dennoch warnte Gislason anschließend davor, nur mit halber Kraft in das Duell mit Slowenien zu gehen. "Weil man danach oft den Schalter nicht wieder umlegen kann", befand der Isländer.
Gegen die Slowenen tat sich sein Team nur in der Anfangsphase schwer. Die Zuspiele von Ballverteiler Juri Knorr waren etwas unpräzise. Die einfachen Ballgewinne und Lücken in der deutschen Abwehr nutzte der Gegner für viele Tore über den Kreis.
Torhüter Andreas Wolff war unzufrieden mit der Leistung seiner Vordermänner und motzte nach fast jedem Gegentor. Seine Laune besserte sich, als Deutschland auch dank Wolffs Paraden einen 7:0-Lauf startete und davonzog.
Wie aus dem Nichts produzierten die Slowenen einen Fehler nach dem anderen. Das Gislason-Team nahm die Einladungen dankend an und stellte in dieser Phase die Weichen für den Sieg. Vor allem Häfner, der nach den Spielen seine Karriere im Nationaltrikot beendet, agierte eiskalt vor dem gegnerischen Tor. Auch die Rückraum-Hünen Julian Köster (4 Tore) und Sebastian Heymann (6) zeigten ihre bislang beste Turnierleistung.
Kohlbacher auf dem Weg zu alter Form
Gislason rotierte aus Gründen der Belastungssteuerung viel. Der gegen Spanien überragende Torwart David Späth kam nach dem Wechsel und ließ die mitgereisten deutschen Fans mit sehenswerten Paraden regelmäßig jubeln. Linksaußen Rune Dahmke und der wieder genese Kreisläufer Jannik Kohlbacher sammelten ebenfalls Einsatzminuten. Vom Siebenmeterpunkt war auf Jungstar Marko Grgic (20) fast immer Verlass.
Weil die Gislason-Auswahl am Ende zu überhastet agierte, kam Slowenien näher. Dennoch: Das abgezockte und auf olympischer Bühne vergleichsweise unerfahrene deutsche Team beeindruckt bei diesen Sommerspielen. In dieser Verfassung ist für die DHB-Auswahl alles möglich.
Quelle: Reuters
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