DFB-Frauen bei Olympia: Hrubesch kämpferisch

    DFB-Frauen vor Olympia-Anpfiff:Hrubesch: "Alles in die Waagschale werfen"

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    Das olympische Frauenfußball-Turnier beginnt am Donnerstag. Die DFB-Frauen starten ihre Medaillenmission gegen Australien. Trainer Horst Hrubesch propagiert zusätzlichen Ansporn.

    Horst Hrubesch | Frauenfußball-Bundestrainer
    Bundestrainer Horst Hrubesch spricht über die kommende Olympia-Teilnahme und die Erwartungen des Teams. Vor dem Auftaktspiel gegen Australien zeigt sich der Trainer zuversichtlich.22.07.2024 | 5:03 min
    Bundestrainer Horst Hrubesch und die Frauen-Nationalmannschaft sehen die Verletzung von Schlüsselspielerin Lena Oberdorf als Ansporn für die Olympischen Spiele. "Wir werden natürlich alles auch für sie in die Waagschale werfen", sagte der 73-Jährige im ZDF-Morgenmagazin und richtete Genesungswünsche an Lena Oberdorf, die das Turnier (25. Juli bis 10. August) aufgrund einer Kreuz- und Innenbandverletzung verpassen wird.

    Hrubesch: Müssen Oberdorf-Ausfall kompensieren

    Hrubesch betonte vor dem Olympia-Auftakt am Donnerstag (19 Uhr/live im ZDF) gegen den WM-Vierten Australien, dass Oberdorf eine Schlüsselspielerin "ist und bleibt. Ich denke, wir müssen es einfach kompensieren. Wir haben in einigen Spielen auch schon gezeigt, dass wir es können", sagte Hrubesch: "Für uns kann es eigentlich nur ein Ansporn sein."
    Die DFB-Frauen feiern das Tor zum 1:0 gegen Österreich
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    Am Sonntag war die DFB-Auswahl von Frankfurt nach Marseille geflogen. Nach dem Auftakt gegen Australien trifft die Nationalmannschaft am 28. Juli (21 Uhr) auf Rekord-Olympiasieger USA und am 31. Juli (19 Uhr) in Saint-Etienne auf Sambia. Bei allen Spielen hat Hrubesch bereits seinen Nachfolger Christian Wück auf der Tribüne dabei.

    Hrubesch-Nachfolger steht seit März fest

    "Er wird bei allen drei Gruppenspielen dabei sein, aber nicht im Staff oder in unserer Gruppe eingebunden. Das ist mit Horst und uns ganz klar so besprochen", sagte DFB-Direktorin Nia Künzer vor der ersten Vorrundenpartie der deutschen Fußballerinnen gegen Australien. Dass der 51 Jahre alte Wück, der im vergangenen Jahr die männliche U17 zum WM-Triumph geführt hatte, nach den Sommerspielen Hrubesch ablöst, steht bereits seit März fest.
    Der Ex-Profi wird dem Frauen-Nationalteam in Frankreich aber als Tribünengast nur aus der Distanz zusehen.

    Es ist ja nur professionell von Christian Wück, sich vorzubereiten und die Spiele zu sehen. Aber wir haben ja ein aktuelles Bundestrainer-Team.

    Nia Künzer

    Hrubesch hatte zuletzt in einem "Sport Bild"-Interview erklärt: "Wir haben eine klare Abmachung: Er kann sich alle Spiele anschauen, das hat er bisher auch getan. Aber wir unterhalten uns dann, wenn das Turnier vorbei ist."
    Mit Hrubesch, der schon 2016 in Rio mit der deutschen Männer-Auswahl im Finale stand und dort im Elfmeterschießen an Brasilien scheiterte, hören nach Paris auch dessen Assistenten Britta Carlson und Thomas Nörenberg auf. Ersetzt werden sie durch die früheren Nationalspielerinnen Maren Meinert und Saskia Bartusiak.
    Quelle: dpa, SID
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