Zu viele Neue für die EM-Tests? Nagelsmann widerspricht

    DFB-Elf vor Testspielen:Zu viele Neue? Nagelsmann widerspricht

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    Mit vielen Neulingen in zwei schwere EM-Testspiele - wagt der Bundestrainer zu viel? Auf keinen Fall, entgegnet Julian Nagelsmann vor der Partie am Samstag gegen Frankreich (ZDF).

    Bundestrainer Julian Nagelsmann gibt beim Training der Nationalmannschaft am 20.3.2024 in Lyon Anweisungen.
    Von nichts kommt nichts. So erklärt Bundestrainer Julian Nagelsmann, warum er für die EM-Testspiele etliche Neulinge berufen hat.
    Quelle: EPA/Christopher Neundorf

    Julian Nagelsmann hat seine Personalpolitik verteidigt und traut seinen unerfahrenen Neulingen eine schnelle Anpassung an internationales Niveau zu. Mit Waldemar Anton, Maximilian Mittelstädt und Deniz Undav (alle VfB Stuttgart), Maximilian Beier (TSG Hoffenheim) und Jan-Niklas Beste (1. FC Heidenheim) hatte der Bundestrainer für die anstehenden Testspiele fünf Neulinge geholt, die noch keine Europacup-Erfahrung vorweisen können.
    Für Beste allerdings wird das Debüt ausfallen, er ist am Donnerstag wegen einer Adduktorenverletzung abgereist.

    DFB-Elf am Samstag gegen Frankreich

    "Gegen Kylian Mbappé tun sich viele schwer, auch mit 200 Champions-League-Spielen. Der hat einen extremen Antritt", sagte der Bundestrainer bei einer Fan-Pressekonferenz des DFB vor dem EM-Testspiel in Frankreich am Samstag (21 Uhr/ZDF live ab 20.15 Uhr) zum anstehenden Duell mit Kontrahenten vom Kaliber des Superstars von Paris Saint-Germain.
    Er plane mit den Spielern auf den gleichen Positionen, die sie auch in ihren Klubs spielten, führte der Bundestrainer an. "Der Sport ist der Gleiche wie am Samstag. Der Ball sieht ähnlich aus, wenn nicht gleich", sagte Nagelsmann.
    Julian Nagelsmann
    Der Bundestrainer hat den Länderspielkader nominiert. Nur ein BVB-Spieler ist dabei, dafür viel Personal aus Leverkusen und Stuttgart. Sechs Neue bekommen Chancen.14.03.2024 | 0:57 min

    Nagelsmann: Keine Erfahrung ist kein Ausschlusskriterium

    Der 36-Jährige fühle sich durch die Kritik an seine eigene Karriere erinnert, in der er sich als ehemals jüngster Bundesliga-Coach und jüngster Bundestrainer mit begrenzter Erfahrung in wichtigen Positionen beweisen musste. Keine Erfahrung zu haben, sei für ihn kein Ausschlusskriterium. Denn: "Dann wirst du nie Erfahrung kriegen", betonte Nagelsmann.
    Trotz des ungewohnt großen Umbruchs keine drei Monate vor dem Anpfiff der EM 2024 stehe der Großteil seines Turnierkaders für ihn fest. "Generell ist die Idee, dass wir einen Großteil des Stamms jetzt dabeihaben. Sonst wäre die Entscheidung hirnrissig", sagte Nagelsmann.
    Er selbst habe auch eine Wunsch-Elf durchaus im Kopf, doch Sportdirektor Rudi Völler habe ihn schon gewarnt, dass er immer mit Verletzungen rechnen müsse. Dieser Einwand ist am Mittwoch mit dem Muskelfaserriss des als Nummer eins eingeplanten Torwarts Manuel Neuer für Nagelsmann bestätigt worden.

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    :Es hätte schlimmer kommen können

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    von Oliver Schmidt
    Fußball: Julian Nagelsmann mit Murat Yakin und Marco Rossi.
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    Quelle: dpa

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