Neapels Meistertrainer Spalletti wird Nationalcoach Italiens

    Neapels Meistertrainer:Spalletti wird Nationalcoach Italiens

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    Luciano Spalletti ist Italiens neuer Fußball-Nationaltrainer. Der 64-Jährige wird Nachfolger von Roberto Mancini. Spalletti hatte zuletzt Neapel zur Meisterschaft geführt.

    Luciano Spalletti am 04.06.2023 in Neapel.
    Mit Neapel Meister geworden, nun Nationaltrainer werden: Luciano Spalletti
    Quelle: epa

    Wunschkandidat Luciano Spalletti wird neuer Trainer der italienischen Fußball-Nationalmannschaft. Das bestätigte der italienische Fußball-Verband am Freitagabend. Der 64-Jährige wird Nachfolger von Roberto Mancini, der am vergangenen Wochenende für die Öffentlichkeit überrascht von seinem Amt zurückgetreten war.
    Ein Nachfolger musste schnell her: Im September stehen für die "Azzurri" wichtige EM-Qualifikationsspiele an. Spalletti übernimmt zum 1. September, teilte der Verband mit, ohne Vertragsdetails zu nennen. Die "Gazzetta dello Sport" hatte zuvor berichtet, dass der Trainer einen Dreijahresvertrag erhalten solle.
    Verbandschef Gabriele Gravina erklärte, Spallettis "Enthusiasmus und sein Fachwissen werden für die Herausforderungen, die Italien in den kommenden Monaten erwarten, von grundlegender Bedeutung sein."

    Die Nationalmannschaft brauchte einen großen Trainer und ich bin sehr froh, dass nun Luciano Spalletti die Führung der Azzurri übernommen hat.

    Verbandschef Gabriele Gravina

    Spalletti hatte zuletzt Neapel zum ersten Meistertitel seit 33 Jahren geführt, danach aber seinen Posten aufgegeben und angekündigt, eine einjährige Auszeit zu nehmen. Nun hat es sich der Trainer offensichtlich anders überlegt. Er soll den Europameister von 2021 wieder zu alter Klasse führen.

    Zieht es Mancini nach Saudi-Arabien?

    Zuvor war Mancini weniger als ein Jahr vor der EM in Deutschland (14. Juni bis 14. Juli 2024) überraschend zurückgetreten - offenbar, um ein Angebot aus Saudi-Arabien anzunehmen.
    Die italienischen Medien hatten mit scharfer Kritik reagiert. Mancini dementierte, dass ein 120-Millionen-Euro-Angebot für drei Jahre aus Saudi-Arabien der Grund für seinen Abschied gewesen sei. Vielmehr seien Meinungsverschiedenheiten mit Verbandschef Gabriele Gravina der ausschlaggebende Grund gewesen.
    Mancini hatte die Squadra Azzurra 2021 in London zum EM-Triumph geführt. Die WM in Katar 2022 verpassten die Italiener sensationell durch eine Niederlage in den Play-offs gegen Nordmazedonien.
    Quelle: SID, dpa

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