Neuer Trainer beim FC Bayern: Kompany will mutige Spieler
Neuer Trainer beim FC Bayern:Kompany will mutige und hungrige Spieler
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Vincent Kompany ist als neuer Trainer des FC Bayern vorgestellt worden. Der Belgier gab Einblicke in seine Spielphilospohie - mutig und aggressiv sollen die Münchner auftreten.
Mit Vincent Kompany hat der FC Bayern seinen neuen Trainer präsentiert. Bei seiner Vorstellung gibt sich der frühere Weltklasse-Spieler selbstbewusst und zuversichtlich.30.05.2024 | 0:50 min
Der neue Bayern-Trainer Vincent Kompany möchte sich in aller Ruhe ein Bild von seinen Spielern machen. "Ich werde keine Unterschiede machen, ich möchte nur sehen, welche Spieler am hungrigsten sind, um diesen Verein zu repräsentieren und erfolgreich zu sein", sagte der Belgier während seiner Vorstellung beim Fußball-Bundesligisten FC Bayern am Donnerstag in München.
Kompany: Mutig und aggressiv spielen
Entsprechend hob er keinen Profi aus dem aktuellen Kader hervor. "Ich bin sehr gespannt, mit allen zu arbeiten", sagte Kompany, der seinen Stil als Trainer damit beschrieb, mit dem Ball "mutig" und generell "aggressiv" spielen zu wollen. "Ich bin auf den Straßen von Brüssel groß geworden, habe auf der Straße gespielt", sagte der 38-Jährige.
Sportvorstand Max Eberl äußerte, der neue Trainer sei natürlich mit in die Kaderplanung einbezogen. Diese sei "schon einen Schritt weiter, als man denkt", sagte Eberl, ohne Namen zu nennen. Es gebe zwar "keine Streichlisten", es gebe aber Spieler, "die es schwerer haben könnten", fügte der 50-Jährige an. Das werde auch so an die Profis kommuniziert.
Nach der ersten Saison ohne Titel seit 2012 war zuletzt über einen großen Umbruch beim Rekordmeister spekuliert worden. Kompany, der bislang beim FC Burnley in England gearbeitet hatte, war als Nachfolger von Thomas Tuchel nach mehreren Wochen der Suche und Absagen von anderen Kandidaten gefunden worden.
Langwieriger Prozess
Eberl widersprach mit Vehemenz dem Eindruck, der neue Trainer sei nur eine Verlegenheitslösung. "Ob man Erster, Zweiter, Dritter ist, ob es eine Rangfolge ist - da wurde sehr viel reininterpretiert, was nicht gestimmt hat."
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Vorstandschef Jan-Christian Dreesen ergänzte: "Manche haben sich gemeldet und abgesagt, mit denen wir nie gesprochen haben." Der interne Prozess der langwierigen Suche nach einem Nachfolger für Thomas Tuchel sei "sauber" abgelaufen, meinte Eberl, der bekannte, auch die Vereins-Granden Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge um Rat gefragt zu haben.
Eberl: Kompany von Anfang an ein Kandidat
Natürlich habe sich der FC Bayern das "ein oder andere blaue Auge geholt, aber wie ich gesagt habe: Das Beste kommt zum Schluss", so Eberl - eben Kompany. Der Belgier habe "von Anfang an auf der ominösen Liste" der Münchner gestanden.
Eberl selbst und Sportdirektor Christoph Freund hätten sich mit dem 38-Jährigen schon zu dessen Anfangszeit als Coach beim RSC Anderlecht beschäftigt. "Die zwei Jahre waren außergewöhnlich, er hat mit dem damals jüngsten Team in Europa für Furore gesorgt und unglaublich attraktiven Fußball gespielt. Das lässt einen erst mal aufhorchen."
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