Pyrotechnik mit Folgen: Eintracht Frankfurts Fans werden in Aberdeen wohl nicht dabei sein.
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Eintracht Frankfurt muss für seine undisziplinierten Anhänger wieder einmal tief in die Tasche greifen und zum Vorrundenabschluss der Conference League voraussichtlich auf die Unterstützung seiner Fans verzichten. Für das Spiel beim Aberdeen FC darf der Bundesligist keine Gäste-Tickets verkaufen und muss 30.000 Euro zahlen. Diese Strafe habe das Berufungsgericht der UEFA wegen der Vorkommnisse am 9. November festgesetzt, teilte die Eintracht am Montag mit.
"Die Strafe ist hart, aber gemessen an der bisherigen Sanktionspraxis der UEFA auch nicht ungewöhnlich", sagte Frankfurts Vorstandsmitglied Philipp Reschke: "Die Sanktion wurde ausdrücklich nicht nur für den Becherwurf, sondern auch für die wiederholte Pyrotechnik ausgesprochen. Unsere Vorbelastung hat hier natürlich den Ausschlag gegeben."
Eintracht Frankfurt hat sich keine Blöße gegeben und überwintert sicher im Europapokal. Die SGE setzte sich im vierten Conference-League-Gruppenspiel in Helsinki mit 1:0 durch.
Berufungschancen eher schlecht
Die Erfolgschancen im Falle einer Berufung bezeichnete Reschke als "nicht gut". Die Eintracht müsste den Klub-Angaben zufolge vor den Internationalen Sportgerichtshof Cas ziehen. "Wir werden uns sehr kurzfristig zu den Konsequenzen und zum weiteren Vorgehen beraten", sagte Reschke.
Bei HJK Helsinki hatte Eintracht Frankfurt mit 1:0 gewonnen und sich vorzeitig das Weiterkommen in der Conference League gesichert. Die Partie in Aberdeen steigt am 14. Dezember. Am 30. November tritt Eintracht Frankfurt gegen PAOK Saloniki an.
Quelle: dpa, SID