2:0-Sieg in Überzahl: Fortuna verpasst HSV nächsten Dämpfer
2:0-Sieg in Überzahl:Fortuna verpasst HSV nächsten Dämpfer
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Auch mit dem neuen Coach Steffen Baumgart läuft's nicht rund. Der HSV droht in der 2. Fußball-Bundesliga nach dem 0:2 gegen Düsseldorf aus den Aufstiegsrängen zu fliegen.
Bester Düsseldorfer: Christos Tzolis, der hier das 2:0 schießt.
Quelle: Imago / pepphoto
Der Hamburger SV ist auch unter Steffen Baumgart drauf und dran, wieder den ersehnten Wiederaufstieg in die Fußball-Bundesliga zu verspielen. Mit dem 0:2 (0:1) bei Fortuna Düsseldorf hat der HSV die fünfte Niederlage aus den vergangenen sieben Spielen kassiert. "Endlich haben wir mal einen Großen geschlagen", sagte Fortuna-Torschütze Felix Klaus:
Ein geiler Heimsieg, wir sind wieder voll da.
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Felix Klaus, Fortuna Düsseldorf
Fortuna geht schnell in Führung
Der HSV ließ sich gleich am Anfang mustergültig ausspielen: Christos Tzolis setzte sich auf der linken Angriffsseite durch, seine Hereingabe verwertete Felix Klaus zur Düsseldorfer Führung (11.).
Die Hamburger bemühten sich danach um Spielkontrolle, die Fortuna verteidigte aber konzentriert und kompakt, verschaffte sich allerdings nur selten Entlastung. Die beste Chance zum Ausgleich hatte Robert Glatzel, der mit einem Distanzschuss knapp das Ziel verfehlte (30.). Die Fortuna profitierte bei ihrer Defensivarbeit auch von den miserablen Platzverhältnissen.
HSV-Spieler Heyer sieht Gelb-Rot
Kurz nach der Pause geriet der HSV in Unterzahl: Nach dem zweiten gelbwürdigen Foul nach seiner Einwechslung in der 14. Minute flog Moritz Heyer vom Platz (51.). Ein kapitaler Abspielfehler im Mittelfeld von Jonas Meffert leitete das zweite Tor ein: Dennis Jastrzembski schickte Tzolis, der sein 14. Saisontor erzielte.
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Düsseldorf mit Tendenz steigend
Für den neuen HSV-Coach Baumgart war es trotz der Rückkehr des zuvor rot-gesperrten Lazlo Benes schon die zweite Niederlage in seinem dritten Spiel. Dadurch rückte die Fortuna mit ihrem erst zweiten Sieg in diesem Jahr bis auf einen Punkt an die Hamburger heran.
"Es sind zwei empfindliche Niederlagen, aber natürlich ist noch alles drin. Es gibt keinen Grund, den Kopf in den Sand zu stecken", sagte HSV-Kapitän Sebastian Schonlau bei "Sky".
Der HSV könnte am Samstag vom Relegationsplatz verdrängt werden. Zudem droht der Rückstand auf einen direkten Aufstiegsplatz auf fünf Punkte anzuwachsen.
Bittere Niederlage statt Platz zwei: Der Hamburger SV hat im Aufstiegskampf die Patzer der Konkurrenz nicht genutzt - stattdessen stolperte der HSV über den Tabellenletzten.