US-Republikaner:Trump sagt Teilnahme an Vorwahl-Debatte ab
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Wie bereits im Vorfeld angedeutet, wird der ehemalige US-Präsident Trump nicht an Vorwahl-Debatten der Republikaner teilnehmen. In parteiinternen Umfragen liegt er weit vorn.
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump will nochmal ins Weiße Haus einziehen.
Quelle: Vincent Carchietta/USA Today Sports via REUTERS
Die erste Fernsehdebatte vor den parteiinternen Vorwahlen der Republikaner in den USA wird ohne den ehemaligen Präsidenten Donald Trump stattfinden.
Trump schrieb am Sonntagabend (Ortszeit) auf der von ihm mitgegründeten Plattform Truth Social:
"Ich werde daher nicht an den Debatten teilnehmen", so Trump weiter in Großbuchstaben.
Trump deutete Entscheidung bereits vorher an
Damit deutete er an, dass er nicht nur der ersten Debatte am Mittwoch fernbleiben werde, sondern auch weiteren parteiinternen Fernsehdebatten seiner Partei.
Trumps Ankündigung kommt nicht überraschend. Medien hatten bereits zuvor unter Berufung auf mit der Angelegenheit befasste Personen berichtet, dass Trump am Mittwoch nicht dabei sein werde. Auch Trump hatte die Entscheidung bereits angedeutet.
Donald Trump will erneut US-Präsident werden:
Affront gegen die Republikanische Partei
Spekuliert wurde darüber, ob Trump stattdessen dem kürzlich von Fox News gefeuerten Moderator Tucker Carlson ein Interview geben könnte. Das wäre ein Affront gegen die Republikanische Partei und den rechten Fernsehsender.
Unter den Teilnehmern der Debatte sind zum Beispiel:
- Floridas Gouverneur Ron DeSantis
- der ehemalige US-Vize Mike Pence
- die ehemalige Gouverneurin von South Carolina, Nikki Haley
US-Präsidentschaftswahl im November 2024
Die Vorwahlen der Republikaner finden von Januar bis Juni kommenden Jahres statt, die Präsidentschaftswahl dann im November 2024. Trump liegt in parteiinternen Umfragen weit vorn. Bisher haben dem einstigen Immobilienmogul die Ermittlungen gegen ihn in Umfragen nicht geschadet.
Trump ist der erste Ex-Präsident in der US-Geschichte, der sich wegen mutmaßlicher Straftaten vor Gericht verantworten muss. Insgesamt gibt es vier Anklagen gegen ihn.
Laut ZDF-Korrespondent Theveßen schaden die Anklagen gegen Trump nicht seinem politischen Erfolg:
Droht Trump Ausschluss vom Amt?
Zuletzt hatten einige konservative Juristen argumentiert, dass Trump wegen seiner Versuche, das Wahlergebnis der Präsidentenwahl 2020 zu kippen, nicht noch einmal Präsident werden könne. Sie begründeten dies mit dem 14. Verfassungszusatz.
Ihrer Auffassung nach brauche es für den Ausschluss vom Amt keine strafrechtliche Verurteilung wegen Aufruhrs. Die Auffassung wird nicht von allen Rechtsgelehrten geteilt - letztlich müsste der Supreme Court darüber entscheiden.
Quelle: dpa
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