Präsidentschaftskandidatur: Trump will TV-Duell schwänzen
"Warum sollte ich debattieren?":Trump will TV-Duell seiner Partei schwänzen
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Donald Trump lässt kaum eine Gelegenheit aus, öffentlich zu sprechen. Ein parteiinternes TV-Duell um die Nominierung als Präsidentschaftskandidat hält er aber offenbar für unnötig.
Donald Trump will bei der US-Präsidentschaftswahl 2024 als Kandidat für die Republikaner antreten.
Quelle: AFP/Stefani Reynolds
Die erste Fernsehdebatte vor den parteiinternen Vorwahlen der Republikaner in den USA könnte Medienberichten zufolge ohne den ehemalige Präsidenten Donald Trump stattfinden. Anstatt am kommenden Mittwoch im Fernsehsender Fox News mit anderen sieben Bewerbern um die Nominierung als Präsidentschaftskandidat der Republikanischen Partei zu debattieren, könnte sich Trump vom rechten Moderator Tucker Carlson interviewen lassen, berichtete die Zeitung "New York Times" am Freitag unter Berufung auf mit der Angelegenheit befasste Personen.
Trump: "Leute kennen meine Leistung"
Auch der Fernsehsender CNN meldete, Trump plane nicht, an der TV-Debatte teilzunehmen. "Viele Leute fragen, ob ich an den Debatten teilnehmen werde", schrieb Trump am Donnerstag auf der von ihm mitbegründeten Plattform Truth Social. "Reagan hat es nicht gemacht, auch andere nicht."
Sollte Trump die Debatte tatsächlich schwänzen und stattdessen dem kürzlich von Fox News gefeuerten Moderator Carlson ein Interview geben, wäre das nach Einschätzung von Beobachtern ein Affront gegen die Republikanische Partei und den rechten Fernsehsender.
Donald Trump will wieder Präsident werden
Sieben weitere Bewerber erfüllen Kriterien für Teilnahme
Bislang erfüllen neben Trump sieben weitere Bewerber die Anforderungen der Republikaner bezüglich Umfragewerte und Spendenvermögen, um an der Debatte teilzunehmen:
Ron DeSantis (Gouverneur von Florida)
Mike Pence (ehemaliger US-Vizepräsident)
Tim Scott (Senator aus South Carolina)
Vivek Ramaswamy (Unternehmer)
Nikki Haley (ehemalige Gouverneurin von South Carolina)
Chris Christie (ehemaliger Gouverneur von New Jersey)
Doug Burgum (Gouverneur von North Dakota)
Die Vorwahlen der Republikaner finden zwischen Januar und Juni kommenden Jahres statt, die US-Präsidentschaftswahl am 5. November 2024.