Tesla-Werk: Polizei ermittelt wegen Musk-Projektion

    Tesla-Werk bei Berlin:Polizei ermittelt wegen Musk-Projektion

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    Fakt oder Fake? Darüber war sich die Polizei hinsichtlich einer Projektion Elons Musks aufs Teslawerk in Brandenburg zunächst nicht sicher. Bis jetzt. Sie leitete Ermittlungen ein.

    Elon Musk spricht bei einer Indoor-Parade zur Amtseinführung des US-Präsidenten in Washington.
    Die Ermittlungen richten sich laut Polizei nicht gegen Tesla-Chef Elon Musk.
    Quelle: AP

    Nach Ermittlungen zu einer Projektion mit Bildern des US-Milliardärs Elon Musk an der Fassade des Tesla-Werks bei Berlin hält die Polizei die Aktion inzwischen für echt. "Die Kriminalpolizei geht mittlerweile davon aus, dass es die Projektion tatsächlich gegeben hat", teilte die Polizeidirektion Ost mit.
    Über eine Videoeinblendung unterhält sich US-Miliardär Elon Musk mit Alice Weidel (r), Bundesvorsitzende der AfD, beim Wahlkampfauftakt der AfD.
    Während bundesweit Zehntausende gegen Rechtsruck protestierten, hat die AfD bei ihrem Wahlkampfauftakt in Halle Stärke demonstriert. Auch Elon Musk sprach auf der Veranstaltung.25.01.2025 | 2:02 min
    Die britische Kampagnengruppe "Led by Donkeys" und die Satire- und Politikinitiative "Zentrum für Politische Schönheit" hatten vor rund einer Woche Bilder in sozialen Medien gepostet, die nach ihren Angaben von Projektionen an der Tesla-Fabrik im Dunkeln stammen.

    X-Beitrag von "Led By Donkeys"

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    An die Fassade des E-Autobauers wurde unter anderem ein Bild des Mitbegründers und Vorstandschefs Elon Musk projiziert. Es zeigt Musk während der Vereidigungszeremonie des US-amerikanischen Präsidenten Donald Trump mit einer Geste, die dem Hitlergruß ähnelt. Daneben war bei der Projektion an der Tesla-Fassade das Wort "Heil" zu lesen.
    Elon Musk mit Sundar Pichai bei der Amtseinführung Trumps.
    Elon Musk hat das Projekt von Trump zur Künstlichen Intelligenz kritisiert. Auf X bezweifelt er, dass ein bestimmtes Unternehmen über die nötigen finanziellen Mittel verfüge.23.01.2025 | 0:26 min

    Ermittlungen "gegen die Initiatoren des Ganzen"

    Es müsse nun geprüft werden, "welche Message stand dahinter, war das für den Betrachter erkennbar", sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) zu der Aktion. Eine Abbildung eines Hitlergrußes und die Verbreitung seien strafbar. Der Staatsschutz wertet nach wie vor Bilder, Videos sowie Material der Überwachungskameras von Tesla aus.
    Er ermittelt aufgrund der Aktion wegen des Verdachts des Verwendens und Verbreitens von Kennzeichnen verfassungswidriger Organisationen. "Dabei richten sich die Ermittlungen nicht gegen Musk, sondern vielmehr gegen die Initiatoren des Ganzen", teilte die Polizei mit.
    Quelle: dpa

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