Platter Reifen: Klimaaktivisten lassen bei SUVs in Dänemark die Luft raus.
Quelle: Imago
Klimaaktivisten haben bei zahlreichen SUVs in Kopenhagen die Luft aus Reifen abgelassen. Nach Polizeiangaben waren mehr als 100 Geländewagen betroffen. Die Aktivistengruppe Tyre Extinguishers begründete den Vandalismus auf ihrer Webseite am heutigen Mittwoch mit dem
Klimawandel. Man verteidige sich auch gegen Luftverschmutzung und Autofahrer, die eine Gefahr auf den Straßen darstellten.
Die Polizei der dänischen Hauptstadt rief Augenzeugen auf, sich zu melden. Der Vandalismus ereignete sich demnach am Dienstagabend oder Mittwochmorgen. Betroffen waren sowohl mit Benzin betriebene als auch Elektro-SUVs, wie der örtliche Fernsehsender Kosmopol berichtete.
Ziel: SUVs im Stadtverkehr verhindern
Polizeisprecher Martin Kajberg sagte der Zeitung "Ekstra Bladet", wie viele Fahrzeuge insgesamt betroffen seien, stehe noch nicht fest. An den betroffenen Autos sei ein Hinweis angebracht worden. Wie dieser lautete, war zunächst unklar.
Die Gruppe Tyre Extinguishers verfolgt nach Angaben auf ihrer Twitter-Seite das Ziel, den SUV-Besitz im Stadtgebiet weltweit zu verhindern. Sie teilte mit, sie habe in den USA und an anderer Stelle in Europa bereits ähnliche Aktionen durchgeführt.
Ende Mai hatte es in Deutschland Durchsuchungen bei Aktivisten der
"Letzten Generation" gegeben, die in der Vergangenheit ebenfalls durch aufsehenerregende Klima-Proteste aufgefallen sind:
Quelle: AP