Politbarometer: Scholz und Merz in K-Frage fast gleichauf

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    ZDF-Politbarometer:K-Frage: Scholz und Merz fast gleichauf

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    Das Rennen ist eröffnet: Vier nominierte Kanzlerkandidaten treten an. Im Duell zwischen Scholz und Merz liegt Merz nur noch knapp vorne. Das zeigt das aktuelle ZDF-Politbarometer.

    Projektion: Wenn am nächsten Sonntag wirklich Bundestagswahl wäre ...
    Bewertung der zehn wichtigsten Politiker/innen
    Bewertung der zehn wichtigsten Politiker/innen
    Als Bundeskanzler/in geeignet …
    Scholz oder Merz: Wenn Sie sich entscheiden müssten, wen hätten Sie lieber als Bundeskanzler?
    Die FDP wird …
    Der Westen sollte die Ukraine militärisch unterstützen ... (Vergleich zu November 2024)
    Sollte der Westen die Ukraine drängen für ein Kriegsende Gebietsverluste zu akzeptieren?
    Krieg beenden: Wie viel können Gespräche westlicher Politiker mit Putin erreichen?
    Ukraine-Krise:  Macht Bundeskanzler Olaf Scholz seine Sache da eher …
    Die wirtschaftliche Lage ist …
    Mit der Wirtschaft in Deutschland geht es eher …
    Eigener Arbeitsplatz ist sicher … |(Auswahl: Erwerbsfähige)
    Wirtschaftskompetenz| (Teil 1)
    Wirtschaftskompetenz| (Teil 2)
    Sollte der Staat die deutsche Wirtschaft finanziell stärker unterstützen?
    Bundestagswahl: Wer wird stärkste Partei?
    Für Weihnachtsgeschenke werde ich dieses Jahr ausgeben …
    Wichtigste Probleme in Deutschland (Auswahl)
    Projektion  
    Politische Stimmung in Deutschland
    Keine Wahlabsicht
    Gewünschte Koalitionen
    Gewünschte Koalitionen
    Zufriedenheit mit der Regierung
    Bundeskanzler Scholz macht seine Arbeit eher ...
    Was halten Sie von ...
    Was halten Sie von ...
    Was halten Sie von ...
    Allgemeine Wirtschaftslage in Deutschland
    Eigene Wirtschaftslage
    Wirtschaftskompetenz
    Mit der Wirtschaft in Deutschland| geht es eher ...   
    Bringt die EU-Mitgliedschaft der deutschen Bevölkerung eher ...
    Wie kommen die Politbarometer-Ergebnisse zustande?
    Wann sind Umfragen repräsentativ?
    Wann sind Umfragen repräsentativ?
    Wie genau sind die Umfragen?
    Auch wenn der Wahltermin für die Bundestagswahl noch nicht offiziell feststeht, ist der Kampf ums Kanzleramt voll entbrannt. Inzwischen gibt es vier nominierte oder designierte Kandidaten der verschiedenen Parteien.

    Wer kann Kanzler?

    Beim Kandidatencheck des Politbarometers fallen alle Kandidaten durch. Sowohl Olaf Scholz (SPD) als auch Friedrich Merz (CDU/CSU), Robert Habeck (Grüne) und Alice Weidel (AfD) bescheinigen jeweils Mehrheiten, dass sie sich für das Amt des Bundeskanzlers nicht eignen.
    • Am besten schneidet noch Friedrich Merz ab: Über ihn sagen 40 Prozent, dass er Kanzler kann (nein: 55 Prozent; Rest zu 100 Prozent hier und im Folgenden jeweils "weiß nicht").
    • Olaf Scholz halten 31 Prozent (nein: 65 Prozent) für geeignet.
    • Und Robert Habeck 30 Prozent (nein: 66 Prozent).
    • Bei Alice Weidel meinen nur 12 Prozent (nein: 83 Prozent), dass sie das Zeug zur Kanzlerin hat.
    Im Vergleich zum Oktober haben sich damit die Bewertungen nur unwesentlich verändert.

    K-Frage: Scholz oder Merz?

    Grafik Politbarometer: Scholz oder Merz, wenn Sie sich entscheiden müssten. Wen hätten Sie lieber als Bundeskanzler?
    Quelle: ZDF

    Vor die Wahl gestellt, sich zwischen Olaf Scholz und Friedrich Merz als nächsten Kanzler entscheiden zu müssen, sind größere Veränderungen feststellbar. Sprachen sich im Oktober noch 37 Prozent und vor zwei Wochen 39 Prozent für Scholz aus, so sind es jetzt 43 Prozent. Für Merz waren im Oktober 48 Prozent, vor zwei Wochen 44 Prozent und jetzt 45 Prozent. Damit beruhen die Veränderungen vor allem auf der kleiner gewordenen Gruppe derjenigen, die sich bisher nicht festlegen wollten.
    Grafik Politbarometer: Sollte der Westen die Ukraine drängen für ein Kiregsende Gebietsverluste in Kauf zu nehmen ?
    Der Westen solle die Ukraine dazu drängen, Gebietsverluste zu akzeptieren. Das sagt eine Mehrheit von 52 Prozent der Befragten im ZDF-Politbarometer.06.12.2024 | 1:38 min

    Top Ten: Alle Kandidaten für das Amt des Bundeskanzlers im negativen Bereich

    Bei der Beurteilung von Politikerinnen und Politikern nach Sympathie und Leistung ("Was halten Sie von?") liegt Verteidigungsminister Boris Pistorius mit deutlichem Abstand weiter auf Platz eins. Er wird auf der Skala von +5 bis -5 mit einem Durchschnittswert von 2,0 (hier und im Folgenden Vergleichswert aus November II: 2,2) eingestuft. Auf Platz zwei kommt mit 0,9 (0,9) Hendrik Wüst. Dann folgen Markus Söder mit minus 0,1 (0,1), Friedrich Merz mit minus 0,4 (minus 0,1), Robert Habeck ebenfalls mit minus 0,4 (minus 0,1), Annalena Baerbock mit minus 0,5 (minus 0,3), Olaf Scholz mit minus 0,7 (minus 0,5), Sahra Wagenknecht mit minus 1,7 (minus 1,7) und Christian Lindner mit einem weiteren persönlichen Negativ-Rekord von minus 1,9 (minus 1,6). Tief im Negativbereich verbleibt Alice Weidel mit minus 2,7 (minus 2,8).

    Projektion: Union führt nach wie vor

    Wenn am nächsten Sonntag wirklich Bundestagswahl wäre, käme die SPD auf 15 Prozent (minus 1) und die CDU/CSU auf 33 Prozent (plus 1). Die Grünen lägen bei 14 Prozent (plus 2), die FDP würde vier Prozent (plus 1), die AfD 17 Prozent (minus 1) und die Linke drei Prozent (minus 1) erreichen. Das BSW läge bei fünf Prozent (unverändert). Die anderen Parteien erhielten zusammen neun Prozent (minus 1). Darunter ist keine Partei, die mindestens drei Prozent erzielen würde. Das würde von den politisch wahrscheinlichen Koalitionen für eine Regierung aus Union und SPD sowie für eine Regierung aus Union und Grünen reichen.
    Von links: Robert Habeck, Maybrit Illner, Michael Hüther, Nicole Deitelhoff
    Krisen werden auch das neue Jahr bestimmen. Was hat die Ampel geleistet, was versäumt? Welche Antworten hat Robert Habeck, Vizekanzler und Kanzlerkandidat der Grünen?05.12.2024 | 62:44 min

    Wirtschaftslage: Mehrheit für mehr staatliche Förderung

    Zum dritten Mal in Folge wird die Wirtschaftslage als wichtigstes Problem in Deutschland angesehen. Dabei ist eine klare Mehrheit von 72 Prozent der Meinung, dass es mit der Wirtschaft in Deutschland (weiter) abwärts geht, 23 Prozent sehen eine Stagnation und nur drei Prozent nehmen eine Aufwärtsentwicklung wahr.
    Vor diesem Hintergrund verwundert es nicht, dass sich 62 Prozent aller Befragten dafür aussprechen, dass der Staat die Wirtschaft stärker finanziell unterstützen soll (dagegen: 30 Prozent). Bei der Finanzierung dieser Hilfen sind die meisten (53 Prozent) für Einsparungen in anderen Bereichen, 26 Prozent wollen, dass dafür neue Schulden gemacht werden, und elf Prozent, dass die Steuern erhöht werden.
    SGS Barrett
    Die fortschreitende politische Krise in Frankreich könnte bald auch auf die deutsche Wirtschaft Einfluss nehmen. Eine Einschätzung von Stephanie Barrett.05.12.2024 | 0:58 min

    Ukraine-Krieg: Debatte um Gebietsverluste

    Militärisch bekommt Russland immer mehr die Oberhand in der Ukraine. Politisch wird zunehmend darüber diskutiert, wie der Krieg beendet werden könnte. Dabei wächst der Druck auf die Ukraine, sich mit Gebietsverlusten abzufinden. Das sieht auch eine Mehrheit der Befragten so: 52 Prozent sind dafür, dass der Westen die Ukraine drängt, Gebietsverluste zu akzeptieren, wenn dadurch der Krieg beendet werden kann. 34 Prozent hingegen sind dafür, die Ukraine dabei zu unterstützen, die von Russland besetzten Gebiete zurückzuerobern.
    Grafik Politbarometer: Sollte der Westen die Ukraine drängen für ein Kiregsende Gebietsverluste in Kauf zu nehmen ?
    Quelle: ZDF

    Gleichzeitig ist man aber sehr skeptisch, mit Russlands Präsident Wladimir Putin reden zu können: Lediglich 22 Prozent glauben, dass Gespräche westlicher Politiker mit Putin sehr viel oder viel bringen würden, um ein Ende des Krieges zu erreichen. 75 Prozent meinen, das würde nicht viel oder nichts bringen.

    Die Umfrage zum Politbarometer wurde wie immer von der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen durchgeführt. Die Interviews wurden in der Zeit vom 3. bis 5. Dezember 2024 bei 1.433 zufällig ausgewählten Wahlberechtigten telefonisch und online erhoben. Dabei wurden sowohl Festnetz- als auch Mobilfunknummern berücksichtigt. Die Befragung ist repräsentativ für die wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland. Der Fehlerbereich beträgt bei einem Anteilswert von 40 Prozent rund +/- drei Prozentpunkte und bei einem Anteilswert von 10 Prozent rund +/-zwei Prozentpunkte.

    Daten zur politischen Stimmung: SPD 17 Prozent, CDU/CSU 35 Prozent, Grüne 21 Prozent, FDP 3 Prozent, AfD 12 Prozent, Linke 3 Prozent, BSW 4 Prozent. Das nächste Politbarometer sendet das ZDF am Freitag, den 20. Dezember 2024. Informationen zur Methodik der Umfrage und zu den genauen Frageformulierungen finden Sie auch auf www.forschungsgruppe.de.

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