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"Legen selbst Steine in den Weg":Habeck auf Friedensmission bei der Ampel
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Nach dem Streit über das Heizungsgesetz fordert Robert Habeck die Bundesregierung zu mehr Geschlossenheit auf. Dauerhafte Uneinigkeit schaffe Zorn, warnt der Wirtschaftsminister.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) will, dass die Ampel-Regierung "besser" wird.
Quelle: epa
Nach der Beilegung des Heizungsstreits hat Wirtschaftsminister Robert Habeck die Regierung zur Geschlossenheit aufgerufen. "Es ist nicht gut, wenn sich eine Regierung ständig streitet", sagte der Grünen-Politiker der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".
Die Bundesregierung habe eigentlich eine gute Bilanz, betonte der Vizekanzler. "Wir haben eine Gasmangellage verhindert, die Energiepreise sinken, es gibt eine enorme Dynamik beim Ausbau der Erneuerbaren Energien", machte er deutlich. "Trotzdem legen wir uns selbst immer wieder Steine in den Weg. Vielleicht können wir den Moment nutzen, um besser zu werden", fügte Habeck hinzu.
Habeck unterstellt FDP keine Streit-Strategie
Mit der Einigung beim Heizungsgesetz sei es hoffentlich gelungen, "den Widerspruch zwischen allgemeiner Zustimmung und konkreter Sorge aufzulösen".
Skepsis beim Thema Wasserstoff
Zugleich warnte Habeck angesichts der parlamentarischen Beratungen über das Gebäudeenergiegesetz vor Wünschen aus der FDP, bei dem Vorhaben zu sehr auf Wasserstoff zu setzen. Er sei zwar "stolz auf jede Änderung, die das Gesetz besser macht". Es gebe aber "einen heiklen Punkt, und das ist der Wasserstoff".
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02.11.2022 | 0:32 min
Habeck freue sich, wenn Gasheizungen mit Wasserstoff laufen könnten. "Ich fürchte nur, dass es dafür nicht reicht." Der vorhandene Wasserstoff werde erst einmal für Bereiche wie die Stahlindustrie benötigt, in denen die Transformation nicht anders funktioniere. "Deshalb muss für die Heizungen verlässlich geklärt werden, ob und wo Wasserstoff wirklich zum Heizen zur Verfügung steht", sagte Habeck.
Quelle: dpa
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