Haushalt 2024: Koalitionsausschuss endet nach zwei Stunden
Haushalt 2024:Koalitionsausschuss endet nach zwei Stunden
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Im Koalitionsausschuss haben die Ampelkrise über die Haushaltskrise beraten. Doch kurz nach 22 Uhr endet das Treffen ohne Beschlüsse. SPD-Generalsekretär Kühnert verteidigt das.
Quelle: dpa
Die Spitzen der Ampel-Koalition haben ihre Beratungen am Mittwochabend nach knapp zwei Stunden beendet. Mehrere Quellen betonten laut der Nachrichtenagentur Reuters, dass es sich um ein "sachliches, konstruktives Gespräch" gehandelt habe, der politische Austausch sei "wie erwartet" gewesen. "Alle drei Partner eint, dass wir gute Lösungen im Sinne der Bürgerinnen und Bürger und der Unternehmen im Land finden wollen. Das werden wir", hieß es in Grünen-Kreisen.
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Kühnert: Beschlüsse waren kein Ziel des Treffens
Konkrete Ergebnisse legten die Regierungsparteien im Anschluss nicht vor. SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert erklärte im ZDF-Morgenmagazin, dass das auch nicht Ziel gewesen sei. Bei dem Format handele es sich um einen turnusmäßigen Termin des informellen Gremiums.
Die Gespräche seien aber wichtig gewesen, um Klarheit untereinander zu schaffen, und um sich "gemeinsam nochmal zu fokussieren".
"Es geht nicht um die Frage, entweder über die Aussetzung der Schuldenbremse oder über Einsparung, sondern über einen klugen Mix aus beidem", so SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert.30.11.2023 | 6:36 min
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Der zentrale Streit kreist um die Frage, ob für den Haushalt 2024 eine erneute Notlage im Rahmen der Schuldenbremse ausgesprochen wird, was der Regierung mehr Spielraum bei der Verschuldung eröffnen würde. SPD und Grünen wollen dies, die FDP lehnt dies ab.
Eine Lösung soll in den Dreier-Gesprächen zwischen Kanzler Olaf Scholz (SPD), Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) erarbeitet werden.