Trumps Ex-Berater Steve Bannon soll Haftstrafe antreten

    Anordnung eines US-Richters:Trumps Ex-Berater Bannon soll Haft antreten

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    Steve Bannon, Donald Trumps Ex-Berater, muss für vier Monate ins Gefängnis. Bannon war bereits im Oktober 2022 wegen Missachtung des Kongresses zu der Haftstrafe verurteilt worden.

    Archiv: Steve Bannon am 24.2.2024
    Ex-US-Präsident Donald Trumps langjähriger Mitstreiter Steve Bannon soll bis 1. Juli seine viermonatige Haftstrafe wegen Missachtung einer Kongressvorladung antreten. (Archivbild)
    Quelle: Reuters

    Der frühere Chefstratege von Ex-US-Präsident Donald Trump, Steve Bannon, soll gemäß der Anordnung eines Richters am 1. Juli eine viermonatige Haftstrafe antreten. Der Bundesrichter gab damit am Donnerstag einem Antrag der Staatsanwaltschaft statt.
    Bannon war im Oktober 2022 wegen Missachtung des Kongresses zu der Haftstrafe verurteilt worden, blieb aber während eines Berufungsverfahrens auf freiem Fuß. Seine Berufung wurde dann vor vier Wochen von einem Bundesberufungsgericht abgewiesen.
    Archiv: Steve Bannon am 08.11.2019 in Washington
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    Bannon darf jedoch einen Aufschub des Haftantritts beantragen. Er reagierte kämpferisch auf die jetzige Anordnung zu seinem Haftantritt.

    Es gibt nichts, das mich zum Schweigen bringen kann, und nichts, das mich zum Schweigen bringen wird.

    Steve Bannon

    Es sei kein Gefängnis gebaut worden, "das mich jemals zum Schweigen bringen wird". Bannon sagte auch voraus, dass Trump bei der Präsidentschaftswahl im November einen "Erdrutschsieg" erzielen werde.
    Steve Bannon speaks as conservative leaders and personalities attend Turning Point USA's AmericaFest 2023 in Phoenix, Arizona, U.S. December 17, 2023.
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    Weiterer Ex-Berater von Trump sitzt Haftstrafe ab

    Ein weiterer wichtiger Berater Trumps, Peter Navarro, wurde ebenfalls wegen Missachtung des Kongresses verurteilt und sitzt seit März eine viermonatige Haftstrafe im US-Bundesstaat Florida ab. Navarro ist das höchstrangige frühere Regierungsmitglied, das im Zusammenhang mit den Bestrebungen Trumps verurteilt wurde, den Ausgang der US-Präsidentschaftswahl von 2020 zu kippen.
    Trump selber ist wegen dieser Versuche der Wahlbeeinflussung in zwei Fällen strafrechtlich angeklagt, und zwar vor einem Bundesgericht in Washington sowie durch die Justiz des Bundesstaats Georgia. Es ist aber unklar, wann es in diesen beiden Fällen zu Prozessen kommen könnte. Trump will bei der Wahl am 5. November erneut gegen Biden antreten. 
    Donald Trump (Republikaner), ehemaliger Präsident der USA und US-Präsidentschaftsbewerber, spricht in seinem Anwesen Mar-a-Lago in Palm Beach, Florida.
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    Bannon: Kontakte zu ultrarechten Gruppierungen in Europa

    Bannon war eine zentrale Figur in Trumps Präsidentschaftswahlkampf von 2016. Nach Trumps Wahlsieg wurde er dann Chefstratege im Weißen Haus. Trump feuerte ihn aber bereits im August 2017. Die beiden Rechtspopulisten näherten sich dann jedoch wieder an. Der 70-jährige Bannon unterhält auch Kontakte zu ultrarechten Gruppierungen in Europa.

    "WarRoom Berlin" geplant
    :Warum Steve Bannon der AfD helfen will

    Trumps Ex-Berater Bannon will sich in deutsche Politik einmischen und einen Podcast starten. Sein Ziel: Der AfD helfen. Er sagt, seine Kontakte in der Partei seien begeistert.
    Anna Kleiser, Washington D. C.
    Steve Bannon steht auf einer Bühne am Punkt und spricht mit erhobenem Zeigefinger - im Hintergrund ist eine große US-Flagge zu sehen.
    mit Video
    Quelle: AFP

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