Proteste in US-Städten:Tausende demonstrieren gegen Trumps Politik
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Zahlreiche Menschen haben in den USA gegen die Politik von US-Präsident Donald Trump demonstriert. Es war das zweite Mal mit landesweiten Protesten seit Trumps Amtsantritt.
Landesweit demonstrieren Menschen in den USA gegen Präsident Trumps Kurs. Viele fürchten um die Demokratie – und blicken besorgt auf seine NGO-Pläne der nächsten Woche.20.04.2025 | 1:28 min
In den USA hat es wieder landesweite Proteste gegen die Regierung von Präsident Donald Trump gegeben. Vor dem Weißen Haus in Washington D.C. demonstrierten Hunderte Menschen. Sie warfen Trump vor, autokratisch zu regieren und Ausländer ohne angemessene Gerichtsverfahren abzuschieben.
Auf Plakaten stand etwa "No King" (Kein König). Immer wieder skandierten Demonstranten: "Bring them home", also "bringt sie nach Hause" in Anspielung auf Migranten, die nach Ansicht der Demonstranten widerrechtlich abgeschoben worden waren.
Wegen der willkürlichen Abschiebung des Einwanderers Garcia fordert eine US-Richterin nun Aufklärung. Trotz gerichtlicher Anordnung verweigert die Regierung die Rückführung des Einwanderers. 16.04.2025 | 1:41 min
Proteste gegen Trump wachsen
Eine Frau aus Washington D.C. sagte, sie sei gekommen, weil sie das Gefühl habe, dass der Protest gegen Trump wachse und sie dabei sein wolle.
Ein junger Mann erklärte, wenn einem Mann wie dem nach El Salvador abgeschobenen Kilmar Abrego Garcia die Rechte genommen würden, dann müsse man aufpassen, dass nicht bald auch anderen Bürgern Rechte genommen würden. Abrego war von der Regierung trotz eines bestehenden Schutzes ohne Verfahren abgeschoben worden.
In den USA sorgt die Abschiebung eines Mannes nach El Salvador für Streit: Die Regierung räumte Fehler ein - widersetzt sich jedoch der gerichtlich angeordneten Rückführung.16.04.2025 | 0:28 min
"Während Trump und seine Regierung die Abschiebemaschinerie der USA mobilisiert, werden wir Netzwerke und Systeme des Widerstands organisieren, um unsere Nachbarn zu verteidigen", sagte ein Demonstrant bei einer Kundgebung am Lafayette Square in der Nähe des Weißen Hauses.
Trotz eines Gerichtsurteils verweigert Trump die Rückkehr eines US-Einwanderers, der in El Salvador einsitzt. Was das für die Rechtstaatlichkeit bedeutet, ordnet Claudia Bates ein.16.04.2025 | 1:13 min
"Hass hat noch nie eine Nation groß gemacht"
Auch gegen Trumps Abschaffung von Diversitäts-, Gleichstellungs- und Inklusionsprogrammen wurde protestiert. In der Nähe des Washington Monuments hingen Transparente mit der Aufschrift "Hass hat noch nie eine Nation groß gemacht" und "Gleiche Rechte für alle bedeuten nicht weniger Rechte für dich".
In den USA haben sich Politiker der Demokraten kürzlich einer Demonstration für mehr Sichtbarkeit von Transsexuellen angeschlossen. US-Präsident Trump hat deren Rechte eingeschränkt.01.04.2025 | 0:23 min
Einige Demonstranten schwenkten palästinensische Flaggen und skandierten "Free Palestine". Andere brachten ihre Unterstützung für die Ukraine zum Ausdruck und forderten die US-Regierung auf, entschlossener gegenden Krieg des russischen Präsidenten Wladimir Putin in dem Land vorzugehen.
In den USA sind bereits Anfang April Tausende gegen Trumps Politik auf die Straße gegangen. Sie versammelten sich in dutzenden großen Städten. 06.04.2025 | 0:19 min
Auch Demonstrationen in New York und Chicago
In New York gab es ebenfalls Demonstrationen. Hunderte sammelten sich vor der New York Public Library.
Menschen versammeln sich in New York City, um gegen die Politik von Präsident Donald Trump zu protestieren.
Quelle: dpa
Auch in zahlreichen anderen Städten, darunter Chicago, gingen die Menschen nach Angaben der "Washington Post" auf die Straßen. Aufgerufen hatte diesmal eine Gruppe mit dem Namen 50501.
Wir versuchen, unsere Demokratie vor der beginnenden Autokratie unter der Trump-Regierung zu schützen.
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Veranstalter der Demonstrationen
Vor zwei Wochen hatte es erste größere landesweite Proteste gegeben. Zehntausende Menschen protestierten in Dutzenden Bundesstaaten gegen die Politik des Präsidenten.
Quelle: dpa
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