"Schuldig" lautet das Urteil im New Yorker Schweigegeldprozess gegen Trump. Der ehemalige US-Präsident reagiert darauf in der üblichen Weise. 31.05.2024 | 1:47 min
Ex-US-Präsident
Donald Trump hat nach dem historischen Schuldspruch im Schweigegeldprozess inzwischen fast 53 Millionen Dollar (knapp 49 Millionen Euro) an Spenden erhalten.
Trumps Kampagnenteam sprach am Freitag von einer "Welle der Unterstützung von Patrioten" im ganzen Land. Die Spendeneinnahmen entsprächen mehr als zwei Millionen Dollar pro Stunde. Mehr als ein Drittel der Gesamtsumme sei von neuen Spendern gekommen.
Schuldspruch verschärft Spannungen im US-Wahlkampf
Trump war am Donnerstag als erster Ex-Präsident in der US-Geschichte in einem Strafprozess schuldig gesprochen worden. Die Geschworenen befanden den 77-Jährigen im Schweigegeldverfahren in allen 34 Anklagepunkten für schuldig.
Der Schuldspruch gegen Donald Trump verschärft die Spannungen im ohnehin tief gespaltenen Amerika wenige Monate vor der
Präsidentenwahl in den USA.
Die USA sind in ihren Grundfesten erschüttert. Sie wurden schon vor dem Sturm auf das Kapitol ins Wanken gebracht. Wie konnte es so weit kommen?
11.04.2024 | 42:28 min
Es ist das erste Mal in der Geschichte der Vereinigten Staaten, dass ein ehemaliger US-Präsident strafrechtlich zur Rechenschaft gezogen wird.
Strafmaßverkündung kurz vor Republikaner-Parteitag
Strafmaß, Berufung, Kandidatenkür - wie es weiter geht Richter Juan Merchan legte den 11. Juli als Datum für die Verkündung des Strafmaßes fest - nur wenige Tage bevor die
Republikaner auf einem Parteitag in Milwaukee Trump zum offiziellen Kandidaten für die Präsidentenwahl küren wollen.
Wie könnte sich der Schuldspruch gegen Trump auf die Präsidentschaftswahl auswirken? Eine Bewertung von ZDF-Korrespondent Elmar Thevessen.31.05.2024 | 1:14 min
Trumps Verteidigerteam hat bereits angekündigt, alle rechtlichen Mittel ausschöpfen zu wollen und Berufung gegen das Urteil einzulegen.
Selbst wenn der 45. Präsident der
Vereinigten Staaten eine Haftstrafe bekommen sollte, gilt eine Festnahme direkt am Tag der Strafmaßverkündung als unwahrscheinlich. Es wird davon ausgegangen, dass Trump während der juristischen Schritte gegen seine Strafe auf freiem Fuß bleiben darf.
Quelle: AFP, dpa