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Flugzeuge und Schiffe betroffen:Nordkorea stört wohl GPS-Signale bei Südkorea
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Nordkorea habe die GPS-Signale im Westen gestört, sagt Südkoreas Armee. Schiffe und Flugzeuge seien davon betroffen gewesen. Das Militär warnte vor weiteren Angriffen dieser Art.
Die Situation zwischen Nord- und Südkorea ist weiterhin angespannt. Erneut meldet Südkorea Störungen beim GPS-Navigationssignal, die von Nordkorea ausgingen.
Quelle: epa
Nordkorea hat nach Angaben der südkoreanischen Armee am Freitag und Samstag von den Städten Haeju und Kaesong aus Störangriffe auf GPS-Signale ausgeführt. Darauf hätten mehrere Schiffe und dutzende zivile Flugzeuge "einige Betriebsstörungen" erlitten, erklärte der südkoreanische Generalstab.
Das Militär warnte Schiffe und Flugzeuge im Bereich des Gelben Meers, sich vor solchen Angriffen in Acht zu nehmen. Auch Schiffe und Flugzeuge verwenden die Satelliten-Signale des GPS-Systems zur Positionsbestimmung.
Südkorea: GPS-Störungen im Sommer bei hunderten Schiffen und Flugzeugen
"Wir fordern Nordkorea nachdrücklich auf, seine GPS-Provokationen einzustellen, und warnen, dass es für alle daraus entstehenden Probleme verantwortlich gemacht wird", hieß es weiter.
Zwischen dem 29. Mai und dem 2. Juni meldeten rund 500 Flugzeuge und Hunderte Schiffe GPS-Probleme, teilte die südkoreanische Regierung mit. Sie beschwerte sich bei der UN-Luftfahrtbehörde ICAO. Diese forderte Nordkorea auf, mit der Manipulation der Signale aufzuhören.
Die Dokumentation berichtet über den grausamen Krieg auf der koreanischen Halbinsel, der das Land in zwei Teile zerreißen sollte - bis heute.28.10.2020 | 44:46 min
Beziehung zwischen Nordkorea und Südkorea auf Tiefpunkt
Nord- und Südkorea befinden sich seit dem Ende des Korea-Krieges 1953 formell weiter im Kriegszustand. Beide Länder trennt eine etwa vier Kilometer breite entmilitarisierte Zone. Die Beziehungen zwischen beiden Ländern befinden sich derzeit auf einem Tiefpunkt.
Nordkorea warf Südkorea unter anderem vor, regierungsfeindliche Propagandazettel über Pjöngjang abgeworfen zu haben. Aus Nordkorea schwebten mit Müll beladene Ballons nach Südkorea.
Quelle: ZDF
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Auch USA und Nato wegen Spannungen besorgt
Kim hatte in diesem Jahr zudem mehrfach Raketentests vornehmen lassen. Er kündigte auch die Entwicklung weiterer Waffen an - auch von taktischen Atomwaffen. Als Reaktion darauf verstärkten Südkorea und die USA ihre Zusammenarbeit bei der Verteidigung.
8.000 nordkoreanische Soldaten sind nach US-Angaben in der Region Kursk. Präsident Selenskyj spricht von "Null" Reaktion der Verbündeten. Militärexperte Keupp analysiert die Lage.31.10.2024 | 36:35 min
Mit Sorge sehen die westlichen Verbündeten zudem die vertiefte Zusammenarbeit Nordkoreas mit Russland. Die Nato hatte zuletzt den Einsatz nordkoreanischer Soldaten in der russischen Region Kursk an der Grenze zur Ukraine bestätigt.
US-Angaben zufolge befinden sich bereits 10.000 nordkoreanische Soldaten auf russischem Boden, darunter "eine kleine Zahl" in Kursk. Sie könnten innerhalb von Wochen zum Kampf in die Ukraine geschickt werden, hieß es.
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Quelle: AFP, Reuters
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von Christian Mölling, András Rácz