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Lee Jae Myung:Südkoreanischer Oppositionschef attackiert
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Auf den südkoreanischen Oppositionsführer Lee Jae Myung ist ein Attentat verübt worden. Er kam verletzt ins Krankenhaus. Der mutmaßliche Angreifer konnte überwältigt werden.
In Südkorea ist der Oppositionsführer Lee Jae Myung bei einem Besuch in der Stadt Busan angegriffen und am Hals verletzt worden. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar.02.01.2024 | 0:19 min
Der südkoreanische Oppositionsführer Lee Jae Myung ist am Dienstag bei einem Gespräch mit Journalisten in der Hafenstadt Busan angegriffen und am Hals verletzt worden. Aufnahmen im südkoreanischen Fernsehen zeigten, wie sich ein Mann auf den 59-jährigen Politiker stürzt und diesem gegen den Hals schlägt.
Der Angriff ereignete sich den Medienberichten zufolge nach einem Besuch des Politikers auf der Baustelle eines neuen Flughafens. Auf Fernsehbildern ist zu sehen, wie Lee zusammenbricht, ihm Menschen zur Hilfe eilen und ihm ein Taschentuch an den Hals gedrückt wird.
Mutmaßlicher Angreifer überwältigt
Nach Erste-Hilfe-Maßnahmen vor Ort sei er in ein Krankenhaus gebracht worden. Nach Berichten der nationalen Nachrichtenagentur Yonhap war der Mitte-Links-Politiker bei Bewusstsein.
Der mutmaßliche Angreifer sei nach der Tat überwältigt worden. Yonhap berichtete, dass dieser festgenommen worden sei.
Südkoreas Präsident reagiert bestürzt
Südkoreas Präsident Yoon Suk Yeol äußerte nach dem Angriff seine "tiefe Besorgnis über die Sicherheit von Lee Jae Myung". Die Gesellschaft dürfe "diese Art von Gewalttaten unter keinen Umständen tolerieren", sagte Yoon laut seiner Sprecherin. Der Vorsitzende der Demokratischen Partei, Lee, hatte bei der Präsidentschaftswahl 2022 nur knapp gegen den konservativen Amtsinhaber Yoon verloren.
Auf seinem Weg zu politischem Erfolg hatte der 59-jährige Lee vor allem seine Lebensgeschichte und seine Herkunft als ehemaliger Kinderfabrikarbeiter und jugendlicher Schulabbrecher immer wieder in den Vordergrund gerückt. Jüngsten Umfragen zufolge gilt er als aussichtsreicher Kandidat für die Präsidentschaftswahl im Jahr 2027.
Quelle: AFP, dpa
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