Mossad: Hamas lehnt Vermittlungsversuch ab

    Israelischer Geheimdienst:Mossad: Hamas lehnt Vermittlungsversuch ab

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    Im Krieg im Gazastreifen ist keine Feuerpause in Sicht. Die Terrororganisation lehnte einen neuen Vermittlungsversuch nach israelischen Angaben ab.

    Kämpfer der Hamas in einem Tunnel
    Die Hamas lehnt einen neuen Vermittlungsversuch ab. (Archivbild)
    Quelle: reuters

    Die radikal-islamische Terrororganisation Hamas hat nach Angaben des israelischen Geheimdienstes Mossad den jüngsten Vorschlag internationaler Vermittler für eine Waffenruhe im Gazastreifen abgelehnt.
    Die Ablehnung des Vorschlags zeige, dass der Chef der Hamas im Gazastreifen, Jahja Sinwar, weder eine humanitäre Vereinbarung noch eine Rückkehr der Geiseln wolle. Das teilte der Mossad am Sonntag in einer vom Büro des israelischen Regierungschefs veröffentlichten Erklärung mit.

    Mossad: Jeden Stein umdrehen

    Sinwar wolle weiterhin die Spannungen mit dem Iran "ausnutzen" und strebe eine "allgemeine Eskalation in der Region" an. Israel werde weiter daran arbeiten, die "Ziele des Kriegs gegen die Hamas mit aller Kraft zu erreichen und wird jeden Stein umdrehen, um die Geiseln aus Gaza zurückzuholen", hieß es weiter.
    Ismail Hanija, Chef der radikalislamischen Hamas, spricht am 23.01.2018 in Gaza (Palästinensische Autonomiegebiete) während eine Pressekonferenz über die politischen Entwicklungen in der Region.
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    Die Vermittlerländer USA, Ägypten und Katar hatten kürzlich in Kairo einen neuen Vorschlag für eine Waffenruhe vorgelegt. Die Hamas teilte am Samstag mit, eine Antwort auf einen neuen Vorschlag übermittelt zu haben.

    Hamas bleibt bei Forderungen

    Die palästinensische Terrorgruppe bekräftigte allerdings "das Festhalten an ihren Forderungen", darunter eine "dauerhafte Waffenruhe", ein Abzug der israelischen Armee aus dem gesamten Gazastreifen, eine Rückkehr der Vertriebenen in ihre Wohnorte, eine Ausweitung der Hilfslieferungen und ein "Beginn des Wiederaufbaus".
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    Die seit Monaten geführten Verhandlungen über eine Feuerpause und Geiselfreilassungen gestalten sich schwierig. In der Vergangenheit warfen sich Israel und die Hamas gegenseitig vor, die indirekten Gespräche zu behindern.
    Der Krieg im Gazastreifen war durch den beispiellosen Großangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober ausgelöst worden, bei dem nach israelischen Angaben etwa 1.170 Menschen getötet sowie rund 250 weitere als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt wurden.
    Israel geht seither im Gazastreifen massiv militärisch vor. Dabei wurden nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums bisher mehr als 33.600 Menschen getötet. Diese Zahlen lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

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