Deutschlandbesuch: US-Präsident Biden in Berlin angekommen

    Kurzer Deutschlandbesuch:US-Präsident Biden in Berlin angekommen

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    US-Präsident Joe Biden ist in Berlin angekommen. Am Freitag wird er zunächst von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Schloss Bellevue empfangen. Was sonst noch geplant ist.

    US-Präsident Biden in Berlin
    Für nicht einmal 24 Stunden ist US-Präsident Joe Biden zu Besuch in Berlin. Was sind die Chancen und Erwartungen an die Stippvisite?18.10.2024 | 1:34 min
    US-Präsident Joe Biden ist zu einem kurzen Besuch in Deutschland gelandet. Die in Washington gestartete Präsidentenmaschine Air Force One erreichte am Donnerstagabend den Flughafen in Berlin. Am Freitag will er unter anderem Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Kanzler Olaf Scholz treffen.
    Der 81-Jährige hätte ursprünglich eine Woche zuvor nach Berlin reisen sollen, den Trip aber kurzfristig abgesagt - wegen des Hurrikans Milton, der zu der Zeit auf die Südostküste der USA zusteuerte. Nun holt Biden seinen Besuch in abgespeckter Form nach, mit einem kurzen Arbeitsbesuch anstelle eines Staatsbesuches.
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    „Um zehn Uhr dann hier der Verdienstorden und um elf Uhr dreißig wird er dann hier im Kanzleramt erwartet“, so ZDF-Reporter Dominik Rzepka.18.10.2024 | 1:38 min

    Die Agenda

    Am Freitagmorgen wird Biden zunächst im Schloss Bellevue von Bundespräsident Steinmeier mit militärischen Ehren empfangen und bekommt dann die "Sonderstufe des Großkreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik" - die höchste Auszeichnung, die Deutschland zu vergeben hat. Von den 14 US-Präsidenten, die seit Bestehen der Bundesrepublik regiert haben, wurde bisher sonst nur George Bush senior damit geehrt.
    Anschließend ist ein Treffen mit Scholz im Kanzleramt geplant. Später kommen der französische Präsident Emmanuel Macron und der britische Premierminister Keir Starmer hinzu. Damit sitzen die Staats- und Regierungschefs der vier mächtigsten Nato-Partner und die wichtigsten Verbündeten der Ukraine zusammen. Hauptthemen der Runde dürften die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten sein.
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    "Es gibt einen riesigen Druck auf Selenskyj, jetzt zu irgendeinem Format der Verhandlungen zu kommen", so Politikwissenschaftler Carlo Masala. Es fehle vermehrt am innenpolitischen Rückhalt in den Unterstützerstaaten.17.10.2024 | 4:34 min

    Ramstein soll nachgeholt werden

    Ursprünglich hatte Biden während seines Deutschland-Besuches auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz eine große internationale Konferenz mit diversen Staats- und Regierungschefs abhalten wollen, um über die weitere Unterstützung der Ukraine zu beraten. Dazu kommt es nun nicht. Das Weiße Haus kündigte an, der Ukraine-Gipfel soll im November per Videoschalte nachgeholt werden.
    US-Präsident Joe Biden
    US-Präsident Biden und Außenminister Blinken verschieben ihren für Ende der Woche angesetzten Deutschland-Besuch. Grund ist Hurrikan "Milton", der sich auf Florida zubewegt.08.10.2024 | 2:32 min
    Es ist der erste bilaterale Besuch Bidens in Deutschland in seiner knapp vierjährigen Amtszeit. Der US-Präsident hatte zwar 2022 am G7-Gipfel in Elmau teilgenommen und bei anderer Gelegenheit auf der amerikanischen Militärbasis in Ramstein Tankstopps mit seinem Regierungsflieger eingelegt, aber Deutschland keinen Solo-Trip gewidmet.
    Das holt der 81-Jährige nun kurz vor seinem Abschied aus dem Weißen Haus nach. Im Januar scheidet Biden aus dem Amt. Er war im Juli auf Druck seiner Partei hin aus dem Rennen um eine zweite Amtszeit ausgestiegen. Zahlreiche Parteikollegen hatten öffentlich Zweifel an seiner mentalen und körperlichen Fitness angemeldet.
    Röttgen: Bidens Abschied "ehrenvoll"
    Norbert Röttgen (CDU), Mitglied Auswärtiger Ausschuss, empfand "die Politik des amerikanischen Präsidenten, als eine Politik des Zuwenig“.18.10.2024 | 5:26 min

    Drei Wochen bis zur US-Wahl

    Die US-Präsidentschaftswahl steht bereits in weniger als drei Wochen, am 5. November, an. Statt Biden tritt für die Demokraten dessen Stellvertreterin, Vizepräsidentin Kamala Harris, an - und für die Republikaner der frühere Präsident Donald Trump. Es zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den beiden ab.

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    Quelle: ZDF

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    Quelle: dpa, AFP

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