Wildlife Photographer of the Year 2024

    Wildlife Photographer 2024:Kaulquappen-Bild gewinnt Naturfoto-Wettbewerb

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    Aus zehntausenden Einreichungen hat das National History Museum London die besten Naturfotografen der Welt gekürt. Im Fokus: unbekanntere, aber nicht weniger faszinierende Spezies.

    Wildlife Photographer of the Year: Ein Schwarm Kaulquappen schwimmt durch einen See in Kanada
    Mit "The Swarm of Life" gewinnt Shane Gross den diesjährigen Wettbewerb.
    Quelle: dpa

    "Schönheit und Magie existieren überall, sogar in der alltäglichsten Umgebung." So beschreibt einer der Juroren des Wettbewerbs "Wildlife Photographer of the Year" das Gewinnerbild des Kanadiers Shane Gross. Es zeigt einen Schwarm Kaulquappen, der durch eine facettenreiche Unterwasserwelt aus hochwachsenden Pflanzen und Algen schwimmt.

    Die Jury war fasziniert von der Mischung aus Licht, Energie und Konnektivität zwischen der Umgebung und den Kaulquappen.

    Kathy Moran, Jury-Vorsitzende

    Die Kaulquappen der Westlichen Kröte schwimmen jeden Tag von den sicheren Tiefen dieses Sees zu seichteren Stellen, um Nahrung zu finden, erklärt das National History Museum in London. Vier bis zwölf Wochen nach dem Schlüpfen werden die Kaulquappen zu ausgewachsenen Kröten. Schätzungen zufolge überleben diesen Zeitraum 99 Prozent der Kaulquappen nicht.
    Wildlife Photographer of the Year: Die Gewinner
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    Sichtbarkeit für unbekanntere Spezies

    Im Rahmen des "Wildlife Photographer of the Year"-Wettbewerbs sind Fotos, die ganz alltägliche, aber vielleicht unbekannte Arten und Situationen zeigen, immer wichtiger geworden.

    In den letzten Jahren hat der Wettbewerb Umgebungen und Spezies hervorgehoben, die oft übersehen werden.

    Kathy Moran, Jury-Vorsitzende

    Solche Bilder lösten aber das gleiche Staunen und die gleiche Freude aus, wenn sie geteilt werden, wie die typischerweise fotografierten Wildtiere und wilden Orte, erklärte die Jury-Vorsitzende Kathy Moran.
    Für das Siegerfoto schnorchelte Fotograf Shane Gross mehrere Stunden in einem See in British Columbia. "Jeglicher aufgewirbelter Schlick und Algen am Boden des Sees hätten die Sichtbarkeit zerstört. Um das zu verhindern, ist er den von Biebern geräumten Wegen durch Teppiche aus Seerosenblättern an der Oberfläche gefolgt", so das National History Museum.
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    Auszeichnungen in weiteren Kategorien

    Für die 60. Ausgabe des Wettbewerbs hatte das National History Museum nach eigenen Angaben 59.228 Einreichungen von Menschen jeden Alters und Erfahrungsstands aus 117 Ländern und Territorien erhalten - ein neuer Rekord.
    Neben dem Hauptgewinner wurden die Gewinner verschiedener Unterkategorien ausgezeichnet, etwa "Säugetiere", "Vögel" oder "Wirbellose".

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    Quelle: ZDF

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    Quelle: ZDF

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