Heftige Tornados in USA: Viele Tote

    Schwere Unwetter:Viele Tote bei heftigen Tornados in USA

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    Bei heftigen Unwettern in den USA sind mindestens 34 Menschen ums Leben gekommen. Tornados zerstörten Häuser, in Staubstürmen kam es zu Massenkarambolagen.

    Die Zahl der Opfer infolge schwerer Unwetter im Süden und Mittleren Westen der USA steigt. Medienberichten zufolge rissen die Stürme und Tornados mindestens 34 Menschen in den Tod, zwölf alleine im Bundesstaat Missouri.
    Hinzu kamen Dutzende Verletzte. Außerdem wurden Häuser und Autos zerstört, Bäume entwurzelt und Waldbrände von den starken Winden zusätzlich angefacht.
    Australien, Lismore: Die Zodac Street ist in Lismore überflutet. Der als Zyklon auf Australiens Ostküste zugesteuerte Sturm «Alfred» hat an Stärke verloren.
    Der Sturm Alfred hat an der Ostküste Australiens für Überflutungen und Stromausfälle gesorgt. Die Auswirkungen waren aber weniger schlimm als befürchtet. 09.03.2025 | 0:17 min

    Notstand in Georgia ausgerufen

    Der Nationale Wetterdienst warnte vor weiteren Unwettern, die heute die Ostküste erreichen sollen. Besonders gefährdet seien die US-Staaten Alabama und Georgia.
    In Georgia rief Gouverneur Brian Kemp den Notstand aus und forderte die Einwohner auf, sich vorzubereiten. Bewohnern von Risikogebieten sollten Gebäude mit unterirdischen Schutzräumen aufsuchen und Wohnmobile meiden. Millionen Amerikaner sind in Alarmbereitschaft.
    So entsteht ein Tornado: Der rotierende Aufwindschlauch, der vom Unterrand der Gewitterwolke bis zum Boden reicht, kann entstehen, wenn sich mit der Höhe der Wind stark ändert, wenn er an Stärke zunimmt und die Windrichtung sich ändert.

    Staub trägt zu Massenkarambolagen bei

    Durch Staubstürme kam es zu Massenkarambolagen mit Dutzenden Fahrzeugen. Bei einer Unfallserie im Bundesstaat Kansas krachten 50 Fahrzeuge ineinander, mindestens acht Menschen starben. Weitere Todesopfer gab es in Arkansas, Mississippi, Texas und Oklahoma. In Hunderttausenden Haushalten fiel der Strom aus.
    Die Gouverneurin von Arkansas, Sarah Huckabee Sanders, erklärte, es dürfte Monate dauern, die gewaltigen Schäden in ihrem Staat zu beseitigen. Eine Polizeisprecherin in Texas sagte:

    Wir hatten in der Vergangenheit schon heftige Stürme, aber nicht von diesem Ausmaß. Es war fürchterlich.

    Polizeisprecherin

    Allein in Oklahoma brachen Berichten zufolge Hunderte Brände aus. Betroffen sind 170.000 Hektar, also eine Fläche doppelt so groß wie Hamburg.
    Stühle und die Reste eines Hauses
    Einige Häuser zerstörte der Sturm fast vollständig.
    Quelle: AP

    Mehr als 40 Tornados in acht Bundesstaaten

    Die Unwetter hatten am Freitag begonnen. In acht Bundesstaaten - Missouri, Arkansas, Mississippi, Louisiana, Illinois, Tennessee, Alabama und Indiana - wurden insgesamt mehr als 40 Tornados registriert.
    Zum Vergleich: In Deutschland gibt es dem Deutschem Wetterdienst zufolge durchschnittlich ungefähr 45 Tornados pro Jahr.
    Quelle: dpa
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