Das ändert sich im September: Steuern, Organspende, Warntag

    Steuern, Organspende, Warntag:Was sich im September ändert

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    Zum bundesweiten Warntag heulen wieder die Sirenen, manche müssen sich mit der Steuererklärung sputen und: Organspende soll leichter werden - per App. Das ändert sich im September.

    Mehrere Organspendeausweise
    Mehr als 8.000 Patienten stehen auf der Warteliste für Spenderorgane. Bundestagsabgeordnete wollen eine Reform der Spenderegeln.24.06.2024 | 1:31 min
    Die Organspende-Erklärung soll künftig per App eingereicht werden können. Beim bundesweiten Warntag heulen die Sirenen und Empfängerinnen und Empfänger von Corona-Hilfen müssen ihre Schlussabrechnung einreichen. Ein Überblick, was sich im September ändert:

    Krankenkassen: Organspende-Erklärung per App

    Die Organspende-Erklärung wird vereinfacht: Noch bis zum 30. September haben die Krankenkassen Zeit, die Abgabe der Erklärung für oder gegen eine Organspende über die Apps der Krankenkassen zu ermöglichen.
    Bereits seit März ist das auch über ein Register im Internet und die Online-Funktion des Personalausweises möglich.
    Es gibt vier Arten seinen Willen für oder gegen die Organspende abzugeben. Dazu zählen schriftlich: Organspendeausweis, Patientenverfügung und jetzt neu das digitale Organspende-Register. Eine mündliche Erklärung an die Angehörigen ist auch möglich.

    Bundesweiter Warntag

    Am 12. September findet in Deutschland erneut ein bundesweiter Warntag statt. Über Sirenen, Lautsprecherwagen, den Rundfunk oder das eigene Smartphone soll die Bevölkerung im Ernstfall auf eine Gefahr aufmerksam gemacht werden.
    Beim Warntag sollen die Systeme und ihr Zusammenspiel auf die Probe gestellt werden. Ab 11 Uhr wird den Angaben nach der Probealarm ausgelöst, 45 Minuten später gibt es dann die Entwarnung.
    Eine Sirene steht auf dem Dach einer Grundschule in der Region Hannover.
    Auch im September 2023 hat in Deutschland ein bundesweiter Warntag stattgefunden.14.09.2023 | 1:15 min

    Nachweise für Heizungsförderung

    Die ersten Eigentümerinnen und Eigentümer, die Zusagen für Zuschüsse für die Heizungsförderung der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) erhalten haben, können ihre Rechnungen und andere Nachweise ab dem 30. September an die staatliche Förderbank übermitteln. Fällt die Überprüfung positiv aus, wird das Geld ausgezahlt.
    Zunächst können Besitzer von Einfamilienhäusern, die selbst in ihren Häusern wohnen, ihre Nachweise über ein Kundenportal der KfW hochladen. Ab November soll das dann auch für Eigentümerinnen und Eigentümer von Mehrfamilienhäusern möglich sein.
    In einem Heizungskeller in einem neu gebauten Wohngebäude ist die Technik für eine Wärmepumpe und eine Photovoltaikanlage installiert.
    Der Bund unterstützt Haushalte, die auf eine neue, klimafreundliche Heizung umsteigen. Nun können Privatleute Förderanträge für den Austausch ihrer Heizungen einreichen.27.02.2024 | 0:19 min

    Steuererklärung: Letzte Chance für einige

    Wer zur Abgabe einer Steuererklärung verpflichtet ist und keine Hilfe eines Steuerberaters oder eines Lohnsteuerhilfevereins in Anspruch nimmt, hat im September die letzte Möglichkeit, sich darum zu kümmern.
    Die Abgabefrist endet eigentlich am 31. August, weil dieser auf einen Samstag fällt, haben Steuerpflichtige aber noch zwei Tage mehr bis zum 2. September Zeit. Wer sich beraten lässt, hat deutlich mehr Puffer: Stichtag ist hier der 2. Juni 2025.
    Steuerportal Elster
    Die Frist zur Abgabe der Steuererklärung am 2. September rückt näher. Der Service zeigt, welche Hilfsmittel insbesondere "last minute" den Zeitdruck etwas mildern.26.08.2024 | 2:34 min

    Reservierungspflicht bei der Bahn

    Die von der Deutschen Bahn wegen der Europameisterschaft eingeführte saisonale Reservierungspflicht für viele internationale Reisen entfällt ab 1. September wieder.
    Für Bahnfahrten in die Schweiz über den Grenzübergang Lindau-Reutin wurde die Frist allerdings bis 5. Oktober verlängert. Bei Reisen nach Frankreich oder Polen gilt die Pflicht ohnehin ganzjährig.

    Wahlen in drei Bundesländern

    In Deutschland werden am 1. September die Landtage in Sachsen und Thüringen neu gewählt. Am 22. September wird in Brandenburg gewählt.
    wehende flaggen von spd, fdp und buendnis 90/die gruenen - symbolfoto: ampelkoalition
    SPD, Grüne und FDP bangen in Sachsen und Thüringen darum, die Fünf-Prozent-Hürde zu erreichen.20.08.2024 | 7:45 min

    Frist für Schlussabrechnungen für Corona-Hilfen

    Empfängerinnen und Empfänger von staatlichen Corona-Wirtschaftshilfen können die Schlussabrechnungen dafür noch bis Ende September einreichen.
    Diese sind notwendig, um die ursprünglich beantragten Zuschüsse mit denen, die den Antragstellenden tatsächlich zustehen, abzugleichen. Das könnte zu Nach- oder Rückzahlungen führen.

    Eine Person hält ein Smartphone in der Hand. Darauf ist der WhatsApp-Channel der ZDFheute zu sehen.
    Quelle: ZDF

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    Quelle: AFP, dpa

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