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Deutschland-Karte:So hoch ist die Waldbrandgefahr aktuell
von Christine Elsner
Griechische Regierung verspricht:Eine Woche Gratisurlaub für Rhodos-Betroffene
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Wer wegen der Brände seinen Urlaub auf Rhodos abbrechen musste, dem verspricht die griechische Regierung eine Woche Gratisferien im kommenden Jahr. Konkreter wird sie aber nicht.
Touristen, die wegen der Waldbrände auf Rhodos in den vergangenen zehn Tagen ihren Urlaub abbrechen mussten, sollen nach Worten des griechischen Regierungschefs im Frühjahr oder alternativ im Herbst 2024 eine Woche gratis auf der Insel urlauben dürfen. Das sagte Premierminister Kyriakos Mitsotakis dem britischen Sender ITV. Wo man einen entsprechenden Antrag stellen kann, blieb zunächst unklar. Mitsotakis sagte:
Für all jene, deren Urlaub wegen der Busch- und Waldbrände verkürzt wurde, bietet die griechische Regierung in Zusammenarbeit mit den örtlichen Behörden eine Woche Gratisurlaub im nächsten Frühling oder Herbst an.
Kyriakos Mitsotakis, griechischer Premierminister
So könne sichergestellt werden, dass die Menschen wiederkämen, um die Schönheit der Insel zu genießen.
Griechischer Premier: "Intensität der Brände ist neu"
"Wir haben im Mittelmeer seit Jahrtausenden Waldbrände, das ist nichts Neues", sagte Mitsotakis dem Sender. "Neu ist aber die Intensität der Brände aufgrund des Klimawandels." Ja, man habe auf Rhodos verheerende Brände gehabt - diese hätten jedoch weniger als 15 Prozent der Insel betroffen.
Die Insel ist wieder völlig normal, wir haben dort im Moment keine aktiven Brände und das Wetter für die nächsten 15 Tage ist freundlich.
Kyriakos Mitsotakis, griechischer Premierminister
Rhodos: Wind trieb Flammen auf Hotels zu
Mitsotakis betonte, dass man es am vorvergangenen Samstag vollbracht habe, 20.000 Menschen in Sicherheit zu bringen und dass es wegen des Feuers keine Toten oder Verletzten gegeben habe. "Uns ist klar, dass die Situation bei den Betroffenen für Unannehmlichkeiten gesorgt hat. Aber nun ist Rhodos wieder genauso gastfreundlich wie eh und je", so Mitsotakis.
Auf der Insel waren vor zwei Wochen heftige Brände ausgebrochen, die zunächst von der Feuerwehr unter Kontrolle gebracht werden konnten. Dann drehte jedoch überraschend der Wind - die starken Böen trieben die Flammen direkt auf Hotels und andere Unterkünfte im Südosten der Insel zu. In der - so die Regierung - größten Evakuierungsaktion Griechenlands wurden rund 20.000 Touristen und Einwohner in Sicherheit gebracht. Viele mussten den Urlaub anschließend abbrechen und nach Hause fliegen.
Quelle: dpa
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