Sechsjähriger Pawlos: Kein Hinweis auf Fremdverschulden

Kein Hinweis auf Verbrechen:Obduktion: Sechsjähriger Pawlos ertrank

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Nach wochenlanger Suche war der sechsjährige Pawlos tot in der Lahn gefunden worden. Jetzt liegen die Obduktionsergebnisse vor - Hinweise auf ein Verbrechen gibt es nicht.

Hessen, Weilburg: Kanus liegen an der Lahn - im Hintergrund ist Schloss Weilburg zu sehen.
Der vermisste Pawlos wurde am Osterwochenende in der Lahn gefunden. Die Polizei geht davon aus, dass er kurz nach seinem Verschwinden ertrunken ist.
Quelle: dpa

Der wochenlang vermisste sechsjährige Pawlos ist ertrunken. Das ergab die Obduktion, wie die Polizei in Wiesbaden mitteilte. Hinweise auf eine Straftat oder die Beteiligung Dritter am Tod des Kindes hätten sich nicht ergeben. "Es bestätigte sich die Annahme, dass sich Pawlos zur Lahn begeben hatte und bereits kurze Zeit nach seinem Verschwinden ertrunken war", erklärte die Polizei.
Die Oberlahnbrücke. Die Polizei hat die Leiche des wochenlang vermissten Pawlos am Ostersonntag aus der Lahn geborgen. Ein Kanufahrer hatte das tote Kind in der Nähe der Oberlahnbrücke gefunden.
Vier Wochen lang wurde der sechsjährige Pawlos aus Weilburg vermisst. Ein Kanufahrer hat die Leiche des Kindes in der Lahn gefunden. Mittlerweile ist klar, dass der Junge ertrunken ist.21.04.2025 | 0:24 min
Das Kind war am Ostersonntag tot aus der Lahn geborgen worden, nachdem ein Kanufahrer den Jungen bei Weilburg entdeckt und die Polizei verständigt hatte. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod des Kindes feststellen. Damit endete eine wochenlange umfangreiche Suche nach dem Sechsjährigen, der nach Polizeiangaben eine "autistische Veranlagung" hatte.

Pawlos wurde seit Wochen vermisst

Ein Polizist auf der Suche nach dem sechsjährigen Pawlos
Der Sechsjährige wurde seit Wochen vermisst und gesucht. Zwischendurch tauchten auch Videos des Jungen auf.28.03.2025 | 2:07 min
Der Erstklässler war am 25. März aus seiner Schule in Weilburg weggelaufen und in ganz Deutschland gesucht worden - unter anderem über digitale Informationsschirme in Bahnhöfen und auf öffentlichen Plätzen. Zeitweise waren Hunderte Einsatzkräfte und Helfer im Einsatz. An der Suche hatten sich auch spezialisierte Taucher und ein Aufklärungsflugzeug der Bundeswehr beteiligt.

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Quelle: dpa

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Quelle: dpa

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