Mondmission Artemis 5: Nasa lässt Firmen Mondfahrzeuge bauen
Bemannte Mondmission Artemis 5:Nasa lässt drei Firmen Mondfahrzeuge bauen
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Noch in diesem Jahrzehnt soll die bemannte Mondmission Artemis 5 starten. Damit die Astronauten sich auf dem Erdtrabanten fortbewegen können, lässt die Nasa spezielle Rover bauen.
Drei Unternehmen sollen im Auftrag der US-Raumfahrtbehörde Nasa künftig Mondfahrzeuge bauen.
Die privaten Raumfahrtunternehmen Intuitive Machines, Lunar Outpost und Venturi Astrolab seien für den insgesamt 4,6 Milliarden Dollar (etwa 4,3 Milliarden Euro) umfassenden Auftrag ausgewählt worden, teilte die Nasa bei einer Pressekonferenz mit.
Intuitive Machines schickte "Odysseus" auf den Mond
Jedes der drei Unternehmen soll nun erst einmal ein Jahr lang an einem Prototyp arbeiten, bevor entschieden werden soll, welches Fahrzeug wie und wann durchs Weltall zum Mond geschickt wird. Die Firmen arbeiten alle schon länger in ähnlichen Bereichen. "Wir bauen die für eine längerfristige Erforschung und Präsenz auf dem Mond erforderlichen Fähigkeiten auf", sagte der leitende Nasa-Wissenschaftler Jacob Bleacher.
Intuitive Machines war im Februar die erste unbemannte kommerzielle Landung auf dem Mond gelungen. Nach der Landung hatten die Solarbatterien des Landers der Bauart "Nova-C", der den Spitznamen "Odysseus" oder "Odie" trägt, wie erhofft rund eine Woche lang die Datenübertragung zur Erde ermöglicht, bevor sie wie erwartet leer gegangen waren, weil die Sonne den Standort des Landers nicht mehr erreichte.
Mit den sogenannten "Lunar Terrain Vehicles" sollen sich Astronauten und Astronautinnen künftig auf der Mondoberfläche fortbewegen. Die Fahrzeuge müssen unter anderem die extremen Bedingungen auf dem Mond aushalten können, außerdem gibt es hohe Anforderungen unter anderem an Stromversorgung, autonomes Fahren, Kommunikation und Navigation.
Vanessa Wyche, Chefin des Johnson Space Center der Nasa in Houston, sagte:
Diese Fahrzeuge werden die Fähigkeit der Astronauten sehr vergrößern, die Oberfläche des Mondes zu erkunden und dort zu forschen.
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Vanessa Wyche, Chefin Johnson Space Center
Mondbasis für Missionen auf den Mars geplant
Gleichzeitig sollten sie zwischen den bemannten Missionen eine wissenschaftliche Plattform sein, betonte Wyche. Mit dem nach der griechischen Göttin des Mondes benannten "Artemis"-Programm will die Nasa erstmals seit mehr als einem halben Jahrhundert wieder Menschen auf den Mond bringen - darunter auch den ersten nicht weißen Menschen und die erste Frau.
Das langfristige Ziel von "Artemis" ist die Errichtung einer permanenten Mondbasis als Grundlage für Missionen zum Mars. Die eigentlich für November 2024 geplante bemannte Mondumrundung "Artemis 2" musste die Nasa allerdings gerade wegen Problemen mit Rakete und Raumschiff auf September 2025 verschieben, die geplante bemannte Mondlandung "Artemis 3" auf September 2026. Konkurrenzdruck gibt es dabei von China, das bis 2030 Menschen auf den Mond bringen will.
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