Lufthansa zerlegt problembehafteten Regierungsflieger

    Früherer Kanzler-Jet:Lufthansa zerlegt Pannen-Regierungsflieger

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    Pannen gab es unter anderem in New York, Beijing und zuletzt für Außenministerin Baerbock in Abu Dhabi. Der ausgemusterte Regierungsflieger "Konrad Adenauer" wird abgewrackt.

    Archiv: Der Regierungs-Airbus A340 "Konrad Adenauer".
    Archiv: Der Regierungs-Airbus A340 "Konrad Adenauer" soll in seine Einzelteile zerlegt werden.
    Quelle: dpa

    Der als Pannenjet bekannt gewordene Regierungsflieger "Konrad Adenauer" vom Typ Airbus A340 wird abgewrackt. Die Lufthansa Technik hat die im Herbst 2023 ausgemusterte Regierungsmaschine gekauft und will sie nun ausschlachten, wie ein Unternehmenssprecher in Hamburg bestätigte.

    Problem-Maschine soll ausgeschlachtet werden

    Zahlreiche Teile des 25 Jahre alten Jets könnten noch verkauft und in anderen Flugzeugen verwendet werden, hieß es. Unter anderem gelten die Triebwerke noch als hochwertig. 
    Die Lufthansa-Technik kauft dem Sprecher zufolge regelmäßig ältere Maschinen zur Weiterverwertung an. Das häufig von Kanzlerin Angela Merkel und ihrem Nachfolger Olaf Scholz genutzte Flugzeug soll nach einem kurzen Zwischenstopp in Hamburg ins spanische Teruel fliegen. Dort soll es demontiert werden.
    Laut "Spiegel" hat Lufthansa Technik einen einstelligen Millionenbetrag an das bundeseigene Verwertungsunternehmen Vebeg gezahlt. Der Jet hatte bei mehreren Regierungsreisen unterschiedlichste Pannen erlitten.
    Probleme gab es unter anderem in New York, Beijing. Zuletzt war Bundesaußenministerin Annalena Baerbock in Abu Dhabi gestrandet. 
    Saudi-Arabien, Dschidda: Annalena Baerbock (Bündnis90/Die Grünen), Außenministerin, steigt aus dem A321LR der Flugbereitschaft auf dem Flugplatz in Dschidda.
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    Weitere Verwendung von Sonderausstattung unklar

    Unklar bleibt zunächst die Verwendung der luxuriösen Sonderausstattung mit Schlafzimmer, Dusche und Konferenzräumen. Darüber werde später entschieden, sagte der Lufthansa-Sprecher.
    Die Flugbereitschaft der Bundeswehr hatte den von der Lufthansa übernommenen Langstreckenjet gemeinsam mit dem Schwesterflugzeug "Theodor Heuss" im Jahr 2011 in Betrieb gesetzt. Inzwischen trägt eine neue Regierungsmaschine vom größeren Typ A350 den Namen des ersten Bundeskanzlers Adenauer.  
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    Quelle: dpa

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