Angriffe auf Beamte: DBB will Führerschein-Entzug für Täter

    Attacken gegen Beamte:Beamtenbund: Tätern den Führerschein abnehmen

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    Der Deutsche Beamtenbund fordert härtere Strafen für Angriffe auf Beschäftigte im Öffentlichen Dienst. Auch der Entzug der Fahrerlaubnis sei in solchen Fällen begründet.

    Typical: dbb Beamtenbund
    Der DBB sieht bei Gewalt gegen den Öffentlichen Dienst einen "Kipppunkt" erreicht (Symbolfoto).
    Quelle: dpa

    Die Gewerkschaft Deutscher Beamtenbund (DBB) sieht angesichts zunehmender Angriffe auf Mitarbeitende des Öffentlichen Dienstes einen "Kipppunkt" erreicht. Ein Viertel der Beschäftigten habe bei der Arbeit bereits konkrete Gewalterfahrungen gemacht, heißt es vom DBB.
    "Präventiv-Kampagnen und politische Diskussionen helfen jetzt nicht mehr weiter", sagte der DBB-Landesvorsitzende in Nordrhein-Westfalen, Roland Staude, dem Online-Portal der Bielefelder Tageszeitung "Neue Westfälische".
    Er forderte eine härte Anwendung von Strafen in solchen Fällen:

    Wir brauchen einen stärkeren Abschreckungs-Mechanismus.

    Roland Staude, DBB-Landesvorsitzender in NRW

    Prozentzahl der Angriffe auf Bedienstete der Polizei und Feuerwehr
    Die Angriffe auf Angestellte im Öffentlichen Dienst nehmen immer mehr zu. Rettungskräfte werden zum Teil in den Hinterhalt gelockt. In Aachen wollen sie mit einem Deeskalationstrainer dagegen angehen.15.08.2023 | 1:59 min

    DBB: Freiheitsstrafen nur noch in Ausnahmen auf Bewährung

    Konkret fordert der Beamtenbund, dass Tätern bei Angriffen auf Mitarbeitende des Öffentlichen Dienstes die Fahrerlaubnis entzogen wird.

    Gerade bei Angriffen auf Polizisten, Rettungskräfte oder Ersthelfer im öffentlichen Raum wäre die mangelnde charakterliche Eignung des Täters zum Führen eines Fahrzeugs offenkundig - und ein Entzug der Fahrerlaubnis nachvollziehbar begründet.

    Roland Staude, DBB-Landesvorsitzender in NRW

    Auch Lehrer, die Justiz, und Teile der Kommunalverwaltung seien inzwischen betroffen.
    Zudem solle eine Freiheitsstrafe in solchen Fällen nur noch in wenigen Ausnahmen und individuell begründet auf Bewährung ausgesetzt werden.

    Eine Person hält ein Smartphone in der Hand. Darauf ist der WhatsApp-Channel der ZDFheute zu sehen.
    Quelle: ZDF

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    Freiwillige Feuerwehr
    :Fast jeder Zweite im Einsatz bedroht

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    Quelle: epd, ZDF

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