UN-Wetter-Bilanz: 2024 wärmstes Jahr der jüngeren Geschichte

    Weltweite Wetter-Bilanz:2024 wärmstes Jahr der jüngeren Geschichte

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    Die vergangenen Jahre haben immer wieder Temperaturrekorde gebrochen. Auch 2024 reiht sich ein im weltweiten "Jahrzehnt tödlicher Hitze".

    Klimabilanz 2024
    Mit 0,3 Grad fällt der Temperaturanstieg zum Vorjahr in Deutschland außergewöhnlich hoch aus. Zu heiß und zu nass, so die Jahresbilanz vom Deutschen Wetterdienst.30.12.2024 | 1:40 min
    2024 war das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Das teilte die Weltwetterorganisation WMO am Montag in Genf mit. UN-Generalsekretär António Guterres sprach von einem "Jahrzehnt tödlicher Hitze". Die zehn Jahre mit den höchsten Temperaturen der jüngeren Geschichte lägen allesamt in der vergangenen Dekade.

    Weltwetterorganisation: Rekordwerte bei Treibhausgasen

    Guterres mahnte, 2025 müssten die Länder die Emissionen drastisch senken und mehr für den Übergang zu erneuerbaren Energien tun. Es gebe keine Zeit zu verlieren. Die für die Erwärmung verantwortlichen Treibhausgase in der Atmosphäre steigen unterdessen nach WMO-Angaben weiter auf neue Rekordwerte.
    WMO-Generalsekretärin Celeste Saulo sagte, mit jedem Bruchteil eines Grades, den sich die Erde erwärme, verstärkten sich Klimaextreme, Folgen und Risiken. Temperaturen seien nur ein Teil des Bildes.

    Wenn wir einen sichereren Planeten wollen, müssen wir jetzt handeln. Es liegt in unserer Verantwortung.

    Celeste Saulo, WMO-Generalsekretärin

    Überschwemmungen und Hitze

    Saulo verwies auf Starkregen und Überschwemmungen in bisher nie dagewesenem Ausmaß, die sich im vergangenen Jahr in vielen Ländern ereigneten. Außerdem machte sie auf tropische Wirbelstürme wie zuletzt im französischen Übersee-Département Mayotte aufmerksam.
    FRANCE-OVERSEAS-MAYOTTE-WEATHER-CLIMATE-GOVERNMENT
    Nach dem Zyklon hat Präsident Macron Mayotte besucht. Er traf auf zornige Bürger. Viele haben das Gefühl, dass man sie im Stich lässt. 20.12.2024 | 1:59 min
    Dutzende von Ländern hätten sengende Temperaturen von mehr als 50 Grad erlebt, Waldbrände hätten verheerende Schäden angerichtet, so die WMO-Chefin. Nach einer Studie, die die WMO zitiert, wurden 2024 weltweit 219 Extremwetterereignisse verzeichnet.
    In 26 von 29 untersuchten Fällen sei der Klimawandel mitverantwortlich. Laut Bericht starben bei diesen Ereignissen mindestens 3.700 Menschen, Millionen wurden vertrieben. An 41 Tagen im vergangenen Jahr registrierten die Wissenschaftler eine gefährliche Hitze.

    Nachrichten | Wissen
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    Globus als Vorschaubild für die 3D-Story "Wie der Klimawandel die Erde verändert"
    Quelle: KNA

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