Die Bewohner der Insel müssen nun auf das Festland umsiedeln.
Quelle: AFP
Wegen der drohenden Überflutung aufgrund des steigenden Meeresspiegels werden fast alle Bewohner einer kleinen Insel in Panama auf das Festland umgesiedelt.
Präsident Laurentino Cortizo übergab am Mittwoch der indigenen Volksgruppe der Guna die neu gebaute Siedlung Nuevo Cartí an Panamas Nordküste.
Etwa 1.350 Menschen werden in den kommenden Tagen die überbevölkerte Insel Gardí Sugdub verlassen, wie Cortizo in einem X-Post schrieb.
Der Meeresspiegel kann regional vom globalen Mittel abweichen. Wind und Strömungen drücken die Wassermassen unterschiedlich gegen die Küsten und beeinflussen dort den Pegel.22.02.2021 | 1:00 min
Experten: Insel versinkt bis 2050
Die Insel Gardí Sugdub ("Krabbeninsel") liegt rund zwei Kilometer von der Atlantikküste Panamas entfernt. Experten gehen davon aus, dass sie bis 2050 wegen des Klimawandels komplett versinken dürfte.
Prognose: Der Meeresspiegelanstieg in Zukunft
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Die Insel ist auch von immer stärkeren Stürmen und Überflutungen bedroht. Grund für die Umsiedlung war jedoch auch die Überbevölkerung.
Auf der rund 400 mal 150 Meter großen Insel wohnen zu viele Menschen in Hütten eng nebeneinander.
Der weltweite Ausstoß von CO2 steigt weiter an: Für 2024 erwarten die Forschenden des Global Carbon Projects erneut einen Rekordwert. Welche Länder am meisten ausstoßen.
von Moritz Zajonz
Quelle: dpa