Hitze: Sonntag bisher heißester Tag des Jahres mit 38 Grad
38 Grad in Baden-Württemberg:Sonntag bisher heißester Tag des Jahres
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Die Temperaturen sind am Sonntag auf Höchstwerte von bis zu 38 Grad gestiegen. Damit war es der bisher heißeste Tag des Jahres. Gegen Abend gab es teils kräftige Gewitter.
Am Sonntagnachmittag wurden an der baden-württembergischen Wetterstation Waghäusel-Kirrlach (Landkreis Karlsruhe) nach vorläufigen Daten 38,0 Grad Celsius gemessen, sagte eine Meteorologin des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Stuttgart.
In Bayern wurden im unterfränkischen Kitzingen 37,8 Grad im Schatten gemessen. Weitere sehr hohe Werte waren dann wieder in Baden-Württemberg zu vermelden, etwa in Mannheim (37,6 Grad), Freiburg (36,2 Grad) oder Stuttgart (36,1 Grad).
Heißeste Orte am Sonntag entlang des Rheins
Höchstwerte gab es laut DWD außerdem wie schon am Samstag entlang des Mains sowie vom Thüringer Becken bis in die Magdeburger Börde - zum Beispiel in Frankfurt am Main mit 36,6 Grad.
Es ist heiß. Wie sind die Regeln bei der Arbeit? Wie warm darf mein Arbeitsplatz sein, wie sieht es mit Homeoffice aus und was ist eigentlich mit Hitzefrei?
von Larissa Hamann
FAQ
Der deutsche Temperaturrekord ist von all diesen Werten noch einiges entfernt. Laut DWD wurden am 25. Juli 2019 an den Stationen in Duisburg und Tönisvorst 41,2 Grad Celsius gemessen. Vergangenes Jahr wurden am 20. Juli in Hamburg-Neuwiedenthal zum Beispiel 40,1 Grad verzeichnet.
Teilweise Gewitter am Sonntagabend
Nach der Hitze zogen am Sonntagabend mancherorts Gewitter auf. Laut DWD besteht besonders im Westen und Nordwesten "die Gefahr von heftigem Starkregen, größerem Hagel und schweren Sturmböen, vereinzelt auch orkanartigen Böen".
Die Feuerwehr hatte am Sonntag vielerorts nicht nur mit Bränden durch Trockenheit zu kämpfen, sondern auch mit umgeknickten Bäumen und überfluteten Straßen. 10.07.2023 | 1:47 min
Auch im südwestlichen Bergland und in den Alpen könnten Starkregen und kräftige Gewitter auftreten. Im Osten sei hingegen klarer Himmel angesagt.
Wochenbeginn bleibt weiterhin heiß
Nach der Unwettergefahr am Sonntag verspricht der Wochenbeginn nur wenig Abkühlung. Es werden Höchstwerte zwischen 25 und 34 Grad erreicht. Im Norden ist es mit bis zu 22 Grad etwas kühler. Besonders im Süden bleibt die Waldbrandgefahr bestehen.
Quelle: ZDF
Öffnen Sie nachts und frühmorgens alle Fenster und Fensterläden, wenn die Außentemperatur niedrig (und dies gefahrlos möglich) ist.
Tagsüber: Fenster und Fensterläden schließen, um keine Hitze hereinzulassen.
Wenn möglich: Bringen Sie Rollos, Vorhänge, Markisen oder Jalousien an Fenstern an, die der Sonne ausgesetzt sind.
Schalten Sie das Licht und so viele elektrische Geräte wie möglich aus.
Hängen Sie nasse Handtücher auf, um die Raumluft herunterzukühlen.
Teppiche wegräumen - sie sind Wärmespeicher.
Ventilatoren können helfen. Stellen Sie als "Kühlmittel" ein Gefäß mit Eiswürfeln vor den Ventilator, dann verstärkt sich die Wirkung noch.
Im Schatten bleiben, direkte Sonne meiden.
Leichte und lockere, helle Kleidung tragen, außerdem Hut oder Kappe und eine Sonnenbrille.
Große Asphalt- oder Betonflächen meiden - diese Materialien speichern die Wärme.