Busunglück in Guatemala: Viele Tote bei Absturz in Schlucht
Sturz in eine Schlucht:Viele Tote bei Busunglück in Guatemala
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Bei einem schweren Unfall sind in Guatemala 55 Menschen gestorben. Ein vollbesetzter Bus war 35 Meter tief von einer Brücke in eine Schlucht gestürzt.
Bei einem schweren Busunglück in Guatemala sind mindestens 55 Menschen gestorben, weitere sind schwer verletzt. In der Nähe der Hauptstadt stürzte das Fahrzeug in eine Schlucht.11.02.2025 | 0:19 min
Nach einem schweren Busunglück in Guatemala ist die Zahl der Toten auf mindestens 55 gestiegen. Nach jüngster Opferbilanz der Staatsanwaltschaft kamen bei dem Absturz des Busses in eine Schlucht nahe der Hauptstadt Guatemala-Stadt 53 Menschen ums Leben.
Tote und Schwerverletzte
Zwei weitere Insassen seien nach ihrer Einlieferung ins Krankenhaus gestorben, wohin sie zusammen mit weiteren Verletzten gebracht worden seien, sagte eine Sprecherin. Viele der Verletzten schweben noch in Lebensgefahr.
Karte: Guatemala
Quelle: ZDF
Der Bus mit mehr als 70 Insassen war am Montag am nördlichen Stadtrand der Hauptstadt Guatemala-Stadt von einer Brücke in eine Schlucht gestürzt und in einem von Abwasser verunreinigten Fluss gelandet. Das Unglück ist eines der schlimmsten in dem zentralamerikanischen Land seit Jahren. Präsident Bernardo Arévalo erklärte seine Bestürzung über den Unfall und ordnete eine Staatstrauer an.
Den Behörden zufolge war der Bus auf dem Weg von San Agustín Acasaguastlán nach Guatemala-Stadt und befand sich zum Zeitpunkt des Unglücks auf der Belize-Brücke, der wichtigsten Verbindungsbrücke zu Regionen im Norden und Nordosten der Hauptstadt. Laut der Feuerwehr verlor der Fahrer die Kontrolle über den Bus, rammte mehrere kleine Fahrzeuge, durchbrach dann die Leitplanke und stürzte in die Tiefe. Warum es dazu kam, blieb zunächst unklar.
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Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen übernommen
Nach Angaben von Kommunikationsminister Miguel Angel Díaz war der Bus 30 Jahre alt, hatte aber immer noch eine Betriebserlaubnis. Ihm zufolge prüfen die Ermittler derzeit, ob der Bus womöglich mit Fahrgästen überladen war. Die Staatsanwaltschaft erklärte, sie habe eine Untersuchung zum Unfallhergang eingeleitet.
Quelle: dpa
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