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Kirche vorerst geschlossen:500 Liter Wasser in Frankfurter Dom
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Ein verstopftes Rohr sorgte im Frankfurter Dom für einen größeren Wasserschaden. Hunderte Liter Wasser mussten abgepumpt werden. Jetzt bleibt er vorerst geschlossen.
In das Gewölbe des Frankfurter Doms war Wasser eingesickert.
Quelle: dpa
Im Frankfurter Dom hat die Feuerwehr Hunderte Liter Wasser abpumpen müssen. Ein Deckengewölbe des Gotteshauses war zeitweise mit rund 500 Litern Wasser geflutet, wie die Feuerwehr mitteilte. Mit Spezialgerät musste es abgepumpt werden.
Ursache war nach Angaben der Fachleute wohl ein verstopftes Fallrohr, das einen Rückstau verursachte und das Einsickern von Wasser in das Gewölbe begünstigte.
X-Post der Feuerwehr Frankfurt
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Wasser hatte sich in Steinwolle gesogen
Entdeckt worden sei der Schaden, weil jemand in einem Bereich hinter dem Altar einen Wasserfleck entdeckt habe, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. "Da schaut man natürlich zuerst nach oben."
Das Wasser hatte sich in die Steinwolle im Gewölbe gesogen. Zeitweise waren am Wochenende rund 40 Einsatzkräfte - darunter eine Höhenrettungsgruppe - damit beschäftigt, die Steinwolle abzutragen und den Schaden zu beheben. Wie hoch dieser zu beziffern sein wird, war zunächst noch offen.
Dom bleibt vorerst geschlossen
Nach dem Wasserschaden bleibt der Frankfurter Dom nun vorerst geschlossen. Das gilt voraussichtlich bis Dienstag, wie das Bistum Limburg auf seiner Internetseite mitteilte. Geplante Gottesdienste wie die Morgen- und Mittagsmesse sind in die Innenstadtkirche Sankt Leonhard verlegt.
Ein Sprecher der Stadt Frankfurt sagte der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA), Dombaumeisterin Julia Lienemeyer habe sich am Montag mit einer Fachfirma zu einer Dachbegehung treffen wollen, um weitere Maßnahmen abzustimmen.
Der Kaiserdom Sankt Bartholomäus gehört zu den acht sogenannten Dotationskirchen in Frankfurt, für deren Erhalt die Stadt die Verantwortung trägt. 1830 hatte sich die Freie Stadt Frankfurt für diese acht Innenstadtkirchen bereiterklärt, "die Kirchengebäude und Zugehörungen wie die Orgel und dergleichen fortwährend in gutem Stand zu halten".
Quelle: ZDF
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Quelle: dpa, KNA
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